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Mittwoch, 26. Dezember 2018

Wenn Träume wahr werden




Man sagt, dass was man ab heute Nacht bis zum 5. Januar nächsten Jahres träumt, wahr werden soll. Natürlich ist es so, dass wenn man das weiß und einen sehnlichen Wunsch hat wahrscheinlich auch davon träumen wird. Aber heißt es, dass es dadurch nur Quatsch ist und nicht wahr wird nur weil wir es uns so wünschen? Die Gedanken Formen doch auch unsere Umwelt, davon bin ich absolut überzeugt. Ich denke nicht, dass ich nur weil ich jetzt ein Eis essen will auch sofort eins in der Küche parat stehen habe. Ich glaube auch nicht, dass uns etwas, ohne selbst etwas zu tun, Dinge in den Schoß fallen. Ich glaube, dass alles aus Energie besteht. Und setze ich meine Wünsche ich Form von Gedanken und auch Handeln in Energie um, dann erreiche ich meine Träume. Deshalb bin ich sehr gespannt was mir mein Inneres in den nächsten Tagen sagen möchte. Bestimmt werden nicht alle und vielleicht kein Traum wahr. Aber es ist eine Möglichkeit sein Inneres und seine Wünsche oder auch Ängste näher kennen zu lernen und mehr auf sich zu achten. Nicht alles ist eins zu eins übertragbar was man träumt. Die Traumwelt ist eine vollkommen andere Welt, die wir in uns erschaffen. Sie ist grenzenlos und voller Möglichkeiten. Und gerade deswegen kann sie uns Sachen zeigen, die wir im wachen Zustand nicht wahr nehmen können. Ich werde also die nächsten Tage sehr auf meine Träume achten. Noch mehr als ich es sonst schon tue. Und werde versuchen mich dabei jeden Abend auf das kommende Jahr und mich selbst zu konzentrieren um Antworten in meinen Träumen zu finden. Denn auch wenn ich keine konkrete Frage im Moment an meine Zukunft habe, beginnt die Zukunft in der Gegenwart und vielleicht helfen mir die Träume meine Zukunft zu gestalten.

Dienstag, 24. Juli 2018

Vom Fleischesser zum Vegetarier



Vor 4 Monaten habe ich meine Ernährung umgestellt. Dies war keine spontane Entscheidung sondern ist schon lange immer wieder ein Ziel von mir gewesen. 
Vor ein paar Jahren als ich noch tanzte, habe ich mir um mein Gewicht keinerlei Sorgen machen müssen. Und dennoch habe ich mir damals schon meine Gedanken gemacht über Ernährung. Ich lebte alleine und aß sehr ungesund, einfach das wonach mir der Sinn stand. Dies zeigte sich allerding sehr in meiner Gesundheit. Ich hatte oft Migräne und sehr unreine Haut. Dann eines Sommers entschied ich mich "gesund" zu essen. Meine Haut klärte sich und es war das erste Mal seit der Pubertät, dass ich mit meiner Haut zufrieden war.
Doch als der Sommer schwand und auch mein Vorhaben mich gesund zu ernähren zogen wieder Fast Food und Süßigkeiten in meinen Kühlschrank ein. Und mit ihnen kam auch meine Akne wieder zum Vorschein. Gepaart mit allerlei persönlichen Problemen und dem Aufgeben des Tanzen, wurde mein Körper mehr und mehr belastet. Gewicht, Unreinheiten und immer häufigere Infekte bestimmten mein Leben.
Ich wusste ich muss etwas ändern. Und das tat ich dann auch.







Meine Entscheidung Vegetarier zu werden

 

Ich hatte mir schon oft vorgenommen tierische Produkte aus dem Essensplan zu streichen, hielt es aber immer nur ein paar Wochen durch. Ich wusste meine Gründe: Gesundheit, Moral, Umweltbewusstsein etc....
Doch da der Mensch ein Gewohnheitstier ist, ändert er sich nicht so leicht. Und auch mir ging es nicht anders. Ich war nicht mit mir selbst in Reinem. Ich versuchte zuviel auf einmal und bekam dadurch nicht ein was auf die Reihe. Ich wollte sportlicher, dünner, gesünder, offener, spontaner, lustiger und und und werden. 
Mein Weg zum Vegetarier begann also erstmals damit ich selbst zu sein!
Ich musste erst mehr über mich selbst lernen, mich lieben lernen und auch meine Makel anerkennen. Über Pinterest, Youtube oder Instagram sucht eich mir Inspiration und Anregungen sich selbst so zu akzeptieren wie man ist. Das sagt sich immer viel leichter als es dann getan ist. Aber es funktioniert. Der Weg ist lang. Ich brauchte dafür viel Zeit für mich, die ich auch hatte. Ich dachte viel nach, las mehr Bücher die mir etwas fürs Leben gaben und unterhielt mich mehr mit Leuten die mich zum Nachdenken anregten. Ich versuchte alles negative aus meinen Leben zu verbanne, angefangen mit den ganzen Socialmedia Abos. 
Und sobald dies geschafft war konnte ich mich auch mehr über mich selbst freuen und glücklicher werden. Ich setzte mir wieder Ziele, aber diesmal realistische Ziele die ich dann auch verfolgte und erreichte. Ich machte mir auch immer wieder klar, dass Fehler dazu gehören und am Ende bin ich genau hier ... am Anfang meiner Reise.
Ich wusste was ich wollte. Ich wollte keine Massentierhaltung und - vernichtung unterstützen. Ich wollte unseren Planeten nicht mehr ausbeuten und vernichten und auch nicht für den Hunger von Menschen mit verantwortlich sein. Doch wenn ich Fleisch und andere tierische Produkte aß, dann unterstützte ich mit jeden Bissen genau diese Sachen. Noch dazu schadete ich damit nicht nur anderen sondern auch mir selbst und meiner Gesundheit.
Also entschied ich mich vor ungefähr 4 Monaten auf Fleisch zu verzichten. Milch hatte ich ausgetauscht durch Hafermilch und Eier aß ich schon seit längerem nicht. Doch wenn es um Käse ging oder Fertigpizza nahm ich noch sehr viel tierische Produkte zu mir. Jedoch kein Fleisch oder Gelatine. 
Dies war mein erster Schritt in die richtige Richtung. Auch wenn es am Anfang immer mal wieder "Rückfälle" gab und ich ein Stück Wurst aß, war mir dabei schon bewusst, dass dies nichts ist was ich will. Es war nicht etwas was ich nicht darf sondern was ich nicht wollte.







Was hat sich Verändert?

 

Zu allererst hat sich meine Haut drastisch verbessert. Sie ist noch nicht rein und makellos aber im Vergleich zu vorher ist sie sehr viel besser geworden. Meine Verdauung ist ruhiger geworden und regelmäßiger. Meine Migräne ging zurück und meine Motivation und Inspiration ist gestiegen. Ich fühle mich besser und wacher. Doch nicht nur körperlich hat sich einiges getan, sonden auch geistig fühle ich mich offener und ruhiger. Natürlich rege ich mich immer noch über ungerechte Sachen auf oder bin mal traurig aber alles in Allem kann ich von mir sagen,ruhiger geworden zu sein und offener gegenüber neuen Gedanken.
Da ich es diesmal auch meinen Freunden und Familie "offiziell" erzählt habe, bekam ich auch da viele Nachfragen und konnte viele Gespräche führen. Dies hatte zur Folge, dass ich mich noch mehr mit dem Thema Gesundheit und Ernährung befasste und mir so mehr und mehr Wissen aneignete. 
Natürlich gibt es auch negative Kommentare und Menschen die sich darüber lustig machen oder dich belehren wollen. (Was für eine Ironie). Aber dies sind diese Art von Menschen die ich versuche zu meiden, denn meist sind es solche Menschen, die sowieso eine sehr negative Art haben und einen runter ziehen. Menschen die deine Entscheidungen nicht akzeptieren und verbohrt auf ihre Meinung beharren und dich mit ihren Kommentare runterziehen sind keine Menschen die man in seinem Leben oder näheren Umfeld braucht.



Wo führt mich mein Weg hin?

 

Wie ich schon sagte, bin ich erst am Anfang meiner Reise. Ich möchte möglichst alle verarbeiteten Produkte streichen und vor allem alle tierischen Produkte aus meiner Ernährung streichen. All die Gründe die mich dazu führten auf Fleisch zu verzichten, führen unweigerlich dazu auch  andere tierischen Lebensmittel zu meiden. Dies ist mein nächster Schritt den ich angehe. 
Dafür informiere ich mich noch mehr über Ernährung, Vitamine und Mineralien. Ich sammle Rezepte und Inspiration um mich immer wieder neu zu motivieren lassen, damit ich standhaft bin auf meiner Reise. Denn das ist sehr wichtig um nicht verloren zu gehen.
Des Weiteren möchte ich gerne auch andere inspirieren und helfen sich auch gesünder zu ernähren und einen Sinn für die Umwelt zu entwickeln ohne dabei jedoch belehrend zu werden. Das will keiner und erst recht nicht ich.




Dienstag, 19. September 2017

Wie ich meine Herbstliebe entdeckte



Das ich einmal eine positiven Beitrag über den Herbst schreibe, habe ich auch nie für möglich gehalten. Aber hier sitze ich und könnte mich nicht mehr freuen endlich die warmen Pullis wieder vor zu kramen und die kalten Temperaturen zu genießen. Bis vor einem Jahr war dies noch nicht so. Als typisches Dezemberkind habe ich den Winter geliebt. Der Herbst allerdings war mir immer verhasst gewesen. Doch als ich meine Augen und mein Herz öffnete für all die schönen Sachen die mich erwarten, gab es nichts worauf ich mich mehr freute als auf den Herbst. Gerade jetzt wo der Sommer noch bei vielen in den Knochen steckt und man sich oftmals schwer tut ihn gehen zu lassen, möchte ich euch 7 Gründe geben, wieso ihr euch diesen und all die kommenden Jahre auf den Herbst freuen könnt.

Grund Nr. 1. Sinkende Temperaturen

Ja für viele mag das jetzt erstmal eher das Gegenteil von Freude auslösen. Doch ich freue mich auf Temperaturen unter 20 Grad. Denkt an all die Wespen und Mücken und den Schweiß der euch den Körper runter läuft im Sommer. Das gibt es im Herbst nicht. Die Luft ist frischer, kühler und angenehmer auf der Haut. In den Bahnen und Busen riecht es nicht mehr so unangenehm und auf der Arbeit oder in der Schule läuft euch nicht mehr das Wasser ins Gesicht.
Für mich gibt es nichts schöneres, als früh wenn ich aus dem Haus gehe, einen frischen Wind auf meiner Haut zu spüren, der noch den Rest Müdigkeit von mir nimmt.



Grund Nr. 2. Warme Pullover und Schals

Okay dieser Grund geht ein wenig mit dem ersten Grund einher. Auch wenn ihr jetzt nicht mehr in Miniröcken und kurzen Hosen rum laufen könnt, so denkt doch an all die schönen Pullover, süßen Mützen und  kuscheligen Schals die ihr habt. Wie weich sie sich auf der Haut anfühlen, wie bequem Oversized Sweaters sind und wie gut sich auch die ein oder anderen Polsterröllchen verstecken lassen ;)
Ich kann nicht anders als mich darauf zu freuen wieder einen warmen Pyjama abends anzuziehen, der so kuschelig weich ist und in mir sofort das Verlangen auslöst ins Bett zu springen. Dazu noch warme Kuschelsocken und mein Abend ist perfekt. Für mich lieber so rum, als halb nackt im Bett zu liegen und immer noch zu schwitzen, obwohl das Fenster schon weit aufgerissen ist und es schon drei Uhr nachts ist.

Grund Nr. 3. Heiße Getränke

Wer meinen Blog liest weiß, dass ich eine kleine Teeobsession habe. Ob Kräuter- oder Früchtetee, ich trinke so gut wie alles. Im Sommer allerdings ist uns oftmals eher nach einem eher kühlenden Getränk. Da kommt mein Tee leider zu kurz weg. Doch im Herbst könnte ich täglich drei
Kannen trinken. Ich liebe es wenn der gerade heiß genug und perfekt gezogenen Tee warm meinen Hals herunter läuft und sich in meinem Bauch eine wohlige Wärme ausbreitet. Es verleiht mir eine Ruhe und Zufriedenheit, einfach ein Gefühl von Sicherheit und Heimat.
Aber auch heiße Schokoladen gehören zum Herbst einfach dazu. Gerade abends trinke ich gerne eine heiße Schokolade mit Baldrian, damit ich danach schnell ruhig einschlafen kann. So bin ich am nächsten Morgen schön ausgeschlafen und bereit für den nächsten Tag.
Und wenn einige von euch etwas mehr Zeit brauchen sich an die Temperaturen zu gewöhnen, hilft euch der Tee oder die Schokolade durch die Zeit. Einfach abgefüllt in einen niedlichen Thermobecher und schon macht das trinken umso mehr Spaß und ihr habt gleich noch etwas wo ihr eure Hände dran wärmen könnt.

Grund Nr. 4. Spaziergänge

Wer hat es nicht als Kind geliebt im Herbstwald spazieren zu gehen und dabei mit den Füßen in den Laubblättern zu rascheln? Oder Kastanien zu sammeln um anschließen daraus Tiere oder Schmuck zu basteln? Generell war der Herbst eine sehr bastelreiche Zeit, weil es soviel zu sammeln und zu entdecken gibt.
Vielleicht sammeln wir als Erwachsene keine Kastanien oder Eicheln mehr (vielleicht aber doch :) ), dafür können wir aber andere Dinge sammeln.
Zum Beispiel Pilze. Erst vor kurzem war ich mit meinem Verlobten und zwei Freunden einen ganzen Tag lang spazieren und Pilze sammeln. Tatsächlich war unsere Ausbeute nicht sonderlich groß und doch waren wir auf jeden Pilz stolz den wir fanden. Und für all die Pilze die wir nicht gefunden haben, haben wir lustige und wunderschönen Momente gesammelt in den wir gelacht und das Beisammensein genossen haben.
Also nehmt eure Liebsten und geht einfach spazieren,sammelt Erfahrungen, Momente oder auch Blätter und Früchte. :)



Grund Nr. 5. Herbstgemüse/ -obst

Als ich den ersten Kürbis im Laden liegen sah, sprang mein Herz gleich ein wenig höher, denn ich wusste es ist wieder Zeit für die berühmte Kürbissuppe von meinem Verlobten. Jedes Jahr freue ich mich darauf, denn ich liebe Kürbissuppe. Ein einfaches aber leckeres und gesundes Essen
(Falls ihr Lust auf ein Rezept habt, gebt mir Bescheid)
Aber auch noch andere Gemüsesorten, wie Kohl haben jetzt Saison. Natürlich ist das nicht jedermanns Sache, aber ich denke es lässt sich aus allem ein Festmahl machen. Einfach sich ein paar Freunde einladen und dann alle zusammen lecker kochen, ergibt einen schönen Abend plus leckeres Essen.
Und wer eher Obst mag, es gibt schon die ersten Mandarinen und Orangen ;)

Grund Nr. 6. Halloween

Muss ich noch mehr dazu sagen? Das Gruseln und Verkleiden, das Naschen und Dekorieren....Ich liebe einfach alles daran und kann mich einfach nicht satt sehen.
Auch wenn ihr euch nicht verkleiden mögt oder nicht eure Wohnung/ Zimmer in ein Gruselkabinett verwandeln wollt, aber wer liebt nicht solche Filme wie Nightmare on Elmstreet, Nightmare before Christmas oder Conjouring? Ab und zu gruselt sich doch jeder gerne ;)





Grund Nr. 7. Bald ist Weihnachten

Ja auch wenn das eher in den Winter gehört gibt es jetzt schon leckere Lebkuchen im Laden, die auch jetzt schon schmecken. Und jetzt geht es an die Geschenke sammeln für Weihnachten, damit es im Dezember nicht stressig wird.
Ja auch darauf freue ich mich schon. Für mich gehört das zu den Herbst dazu. Probiert es ruhig mal aus.

Auch ich bin dieses Jahr dabei den Herbst neu kennen und schätzen zu lernen. Und diese Gründe haben ihn mir jetzt schon näher gebracht. Sicherlich werde ich den Herbst über noch mehr Gründe finden und sicher werdet ihr eure ganz eigenen Gründe herausfinden. Ich möchte euch nur einen kleinen Anreiz geben, euch den Übergang schmackhafter machen und zeigen, dass es sich lohnt die Augen zu öffnen für all die schönen Sachen die auch der Herbst zu bieten hat.


Sonntag, 6. August 2017

Sonntags Lesestunde - Der Elefant der das Glück vergaß



Es ist schon länger her als mich meine beste Freundin auf dieses Buch angesprochen hatte. Sie wusste, dass ich viel las und wollte daher wissen wie meine Meinung zu dem Buch war. Da ich es leider nicht kannte, konnte ich ihr damals keine Antwort geben. Ich las mir die Inhaltsangabe durch und meine erste Meinung war: Das ist kein Buch für mich. Jetzt, zwei Jahre später habe ich es gelesen und meine Meinung überdacht. Mit der Zeit ändert sich halt der Lesestil. Und ich kann nur sagen zum Glück.

Wer mich kennt weiß, dass wenn man mir etwas schenken möchte ich mich immer sehr über Bücher oder Gutscheine dafür freue. Einige mögen dies etwas unpersönlich finden aber ich sehe das anders. Die Menschen unterstützten dadurch meine Leidenschaft das Lesen. (auch wenn ich mich in letzter Zeit kaum meiner Leidenschaft gewidmet habe)
Ich ging also in die Buchhandlung und begab mich auf die Suche nach einem neuen Buch. Meiner Familie war gerade bei mir um selbst einen Gutschein einzulösen. Wie immer konnte ich mich nicht entscheiden bis ich das Buch sah. Ich hatte mir nicht noch einmal die Inhaltsangabe durchgelesen oder irgendwelche Rezensionen, ich nahm es einfach und wusste, dass es diesmal ein Buch für mich wäre. Meine Mum schenkte mir das Buch und ich ging aufgeregt nach Hause um mich ihm gleich zu widmen.

Der Inhalt

Das Buch ist in viele kleine, meist nicht mal zwei Seiten lange Geschichten unterteilt. Ajhan Brahm schmückt in jede Geschichte eine buddhistische Weisheit ein. Sie mag im ersten Moment nicht sehr tiefgründig sein und einige Geschichten kennt man auch schon von Post auf Facebook etc., doch ist damit jede Moral einfach verständlich. Es liest sich sehr leicht und man ist schnell durch mit dem Buch. Und auch wenn ich mir nicht alle Geschichten gemerkt habe, haben sie doch einen gewissen Nachklang der in mir ruht. Ich könnte immer wieder zu dem Buch greifen und  mir eine Geschichte raussuchen die ich mir für den jeweiligen Tag aussuche und darüber nachdenken. Denn das wird nicht vorgegeben. In den Buch Das Cafe am Rande der Welt, welche ich auch über alles liebe, wird einem jedoch eine gewisse Entwicklung und Sichtweise vorgegeben, zum einen durch die Weiterentwicklung des Protagonisten aber auch dadurch, dass es eine abgeschlossenen Handlung ist. Diese Geschichten haben jetzt kein offenes Ende oder dergleichen. Aber sie lassen Spielraum. Das finde ich so gut an dem Buch.

Meine Lieblingsgeschichte

Meine liebste Geschichte handelt von einer Frau, die besorgt ist weil ihr Sohn sich das Leben nahm und sie nun glaubte, dass er damit gegen buddhistische Ansichten verstoßen hatte und dadurch nun nach dem Tod leiden müsse. Ajahn Brahm nahm sie bei der Hand und sagte ihr, dass ihr Sohn doch sein ganzes Leben lang ein guter und hilfsbereiter Mensch war, er glaube nicht, dass ein so gütiger Mensch durch einen einzigen Fehler auf ewig bestraft werden würde. Auch wenn es den buddhistischen Lehren widerspricht Selbstmord zu begehen wurde die Frau nicht verurteilt oder ihr Sohn. Es wurden keine Gebete auferlegt die sie führen müsse um die Chance zu haben ihren Sohn zu erretten. Statt dessen wurde ihre Angst genommen und gezeigt, dass es nicht um verbohrte Ansichten oder Regeln im Buddhismus geht. Vielmehr um das gesamte Packet. Darum ein friedliches glückliches und hilfsbereites Leben zu führen.
Ich bin davon überzeugt, dass wenn sich alle Menschen an diese Lebensweisheiten halten würden, es viel friedlicher auf der Welt wäre.

Fazit

Ich bin sehr begeistert von dem Buch. Jeder der gerne etwas mehr lesen möchte, ohne dabei gleich einen 1000 Seiten Roman zur Hand nehmen zu mögen oder einfach nicht soviel Zeit hat, sollte mit diesem Buch beginnen. Es liest sich sehr leicht, schnell und lässt sich durch die kleinen Geschichten auch gut wieder weglegen. Außerdem ist es sehr lehrreich und dennoch nicht zu aufdringlich mit seinen Ansichten. Man muss kein großer Kenner über den Buddhismus sein, war ich sicherlich auch nicht. Und man muss auch nicht gläubig oder etwas der gleichen sein. Es geht einfach nur darum aus simplen Geschichten eine Lehre ziehen zu können, oder auch nicht. Das ist jedem selbst überlassen.

Ich meinerseits habe beschlossen mich noch weiteren Büchern von Ajahn Brahm zu widmen.
Hier kommt ihr zu seiner Website und Hier findet ihr das Buch bei Thalia (wo ich es auch her habe )


Samstag, 5. August 2017

Liebe




Liebe ist etwas sehr komplexes und jeder empfindet sie und lebt sie anders aus.  Ich käme nie auf die Idee jemanden vorzuschreiben,  wie er Liebe leben sollten.

Ich selbst bin verlobt und sehr glücklich. Aber natürlich gibt es auch die Moment in denen ich nachdenke, ob es das ist was ich will. Nicht ob er es ist den ich will, sondern alles insgesamt. Möchte ich nicht lieber noch alleine für mich sein? Selbst Entscheidungen treffen ohne dabei an ihn denken zu müssen, ohne Rücksicht nehmen zu müssen oder zu wollen? Vielleicht möchte ich ja lieber erst Reisen und Abenteuer erleben, anstatt zu heiraten, Familie zu gründen und sesshaft zu werden. Ich denke jeder hat solche Gedanken. Aber genau in diesen Moment, wo er und ich, sei es auch nur für eine kurze Zeit, voneinander getrennt sind,  fühle ich immer wieder die richtige Antwort. Ich liebe ihn und möchte den Rest meines Lebens mit ihm verbringen. Ich will alle diese Sachen immer noch machen aber nicht ohne ihn. Er ist mein Leben, mein ein und alles und da lassen wir uns auch nicht von anderen, auch nicht von Freunden, rein reden.

Jeder lebt seine Liebe anders aus, und das ist auch richtig so. Liebe ist nicht eindimensional. Sie hat so viele Gesichter und Seiten. Wir kämpfen dafür, dass jeder Mensch, egal welcher Herkunft oder welchen Geschlechtes, Liebe finden und diese auch leben darf.  Also dürfen auch wir das, egal wie diese Liebe für andere aussehen mag. Was für mich richtig ist muss nicht für andere richtig sein. Aber für mich ist es. Einige können nicht verstehen, dass wir uns so oft sagen, dass wir uns lieben, oder dass es für uns schwer ist voneinander getrennt zu sein. Sie sagen, wir übertreiben es, sagen es uns zu oft, sodass es seinen Wert verliere. Doch das sehe ich nicht so. Für sie  vielleicht aber nicht für uns. Wieso sollte ich meine Gefühle zurück halten um es anderen recht zu machen? Sie können mir diese Liebe nicht geben die ich nur von ihm bekommen kann  und die ich für ihn empfinde.

Wer seine Liebe gefunden hat im Leben sollte sie fest halten und sie so leben dürfen, wie  es für ihn richtig ist. Denn das ist es was im Leben zählt, nicht das Geld oder die Kleidergröße. Sondern die Liebe.

Ich weiß ich habe meine gefunden, weiß wie sich Liebe anfühlt und kann ohne sie nicht mehr leben. Ich glaube niemand hat das Recht dieser Liebe Regeln aufzuerlegen. Es ist meine Liebe zwischen mir und meinen Verlobten. Sie gehört nur uns und wird immer für uns einzigartig sein, genauso wie eure Liebe für euch einzigartig ist.

Wir sollten uns dies öfter vor Augen halten und uns für andere Liebende freuen anstatt sie zu beurteilen.  


Sonntag, 21. Mai 2017

Sonntagslesestunde - Das Paket Sebastian Fitzek

Bildergebnis für das paket


Vor einigen Monaten schrieb ich einen Post, vollkommen begeistert, über die Fitzek- Lesung. Und auch heute noch bin ich begeistert, wenn ich mich zurück erinnere. Deshalb war ich so aufgeregt auf das Buch. Ich bekam es von meiner Mum geschenkt du hatte es aber lange liegen gelassen, ich weiß nicht Aber trotzdem wagte ich mich nicht so recht an das Buch heran.
Jetzt habe ich es endlich durch gelesen und muss sagen, mein Bauchgefühl hat fast immer recht. In nur zwei Tagen hatte ich das Buch durch, es hatte nicht sonderlich viele Seiten. Und um alles schon vorneweg zusammen zu fassen: Es war definitiv nicht einer seiner besten Arbeiten.

Handlung

Die Handlung sah sehr viel versprechend aus. Die Stellen die auf der Lesung vorgelesen wurden, machten am Anfang noch nicht richtig einen Sinn, aber das musste ja erstmal nichts schlechtes bedeuten. Bei Dem Buch Noah war dies auch der Fall und es wurde ein grandioses Buch. Aber hier muss ich sagen, dass mich viele Nebenhandlungen einfach nur irritiert und gelangweilt hatten. Die Haupthandlung war auch nicht konkret auszumachen. Es gab sie aber vieles davon war für den eigentlichen Verlauf nicht sonderlich wichtig.
Es geht um eine Frau die vergewaltigt wurde, die Haare geschoren bekam von einem Täter der "Der Friseur" genannt wurde. Sie selbst ist Psychologin und merkt wie sie sich immer mehr verschließt nach dem Vorfall. Sie traut sich nicht mehr vor die Tür, hat ständig Panikattacken und es scheint als glaube ihr niemand ihre Geschichte, denn es fehlen Beweise. Eines Tages bekommt sie ein Paket für einen ihr unbekannten Nachbarn. Endlich, dachte ich, geht die Handlung los. Doch die Story bezog sich nicht wie gedacht auf das besagte Paket. Sondern auf etwas ganz anderes.
Meiner Meinung nach wurden zu viele Handlungen mit einander vermischt und noch mehr Stories rein gequetscht um ein Buch füllen zu können. Auch das Ende war für mich zu weit hergeholt und nicht wirklich das was ich erwartet habe. Bei den meisten anderen Büchern wusste ich nie was mich erwartet, ich hatte zwar manchmal Vermutungen aber jedes Mal wurde ich  wieder und wieder überrumpelt von seiner Kreativität. Nicht diesmal. Es war zu absurd und sah zu sehr nach krampfhaften Versuch aus ein nicht vorhersehbares Ende zu finden.

Charaktere

Es gibt eigentlich nicht viele davon. Und wenn sind sie nicht tief ausgeschmückt, sodass die persönliche Bindung fehlt die man während des Lesens hätte aufbauen können. Die Hauptcharakterin dagegen wurde ausgeleuchtet. Doch hat mich diese Frau einfach nur genervt. Ich mochte sie gar nicht. Es kam für mich einfach keine Sympathie rüber. Nach allem was sie durch gemacht hat, wollte ich unbedingt, das ihr geholfen wird. Es war sehr tragisch aber trotzdem empfand ich sie einfach nur nervig. Ich wollte sooft einfach Seiten überblättern oder ihr zu rufen, dass sie sich Hilfe suchen soll oder zusammen reißen.
Ihr Mann dagegen war ein Charakter der sehr sympathisch rüber kam. Doch wurde er einfach zu wenig beachtet im Buch und dann wurde am Ende noch auf Krampf der Charakter zerrissen und schlecht gemacht.
Ansonsten gab es nur kleine Nebenpersonen. Alle nicht wirklich tiefsinnig und ohne viele Gedanken zusammen gewürfelt. Außer natürlich den Täter. Aber auch über ihn erfährt man nichts im Buch, nur Kleinigkeiten die einfach nicht wichtig sind. Erst am Ende wird alles aufgedeckt und das in einer Art und Weise die einfach nur, für Fitzeks Standards, schlecht sind.

Ich würde so gerne sagen können, dass ich das Buch toll fand und gerne empfehlen würde aber leider bin ich das erste Mal von Fitzek enttäuscht wurden. Ich will damit nicht sagen, dass das Buch schlecht war, nur wird es meine Anforderungen an Fitzek einfach nicht gerecht. Er ist ein großartiger Autor mit sehr viel Potential und ich würde ihm jeden empfehlen. Doch leider nicht dieses Buch.
Falls also jemand von euch noch nicht ein Buch vom ihm gelesen hat, dann empfehle ich ihm, wie auch schon oft erwähnt, Der Augenjäger, Noah oder Passagier 23 .

Falls ihr euch selbst ein Bild machen wollt dann schaut hier

Mittwoch, 15. März 2017

Meine PTA Ausbildung - Teil 3



Die wichtigsten Fächer habe ich euch schon in den ersten beiden Teilen genannt. Natürlich sollte man kein Fach unterschätzen, denn schließlich stehen alle am Ende auf dem Zeugnis. Doch gibt es einige Fächer die berufsspezifischer sind und demnach mehr Gewicht haben als andere.
Hier kommen die restlichen Fächer:

MPK - Medizinproduktkunde

Ein Fach das von der Einordnung in die anderen beiden Teile besser gepasst hätte, da es sowohl für den späteren Beruf wichtig ist als auch prüfungsrelevant. Trotzdem habe ich das Fach nur aller 14 Tage. Es ist wie ich finde ein reines Lernfach. Alles was man über Medizinprodukte wissen muss lerne ich hier, Verbände, Windeln, Blutzuckermessgeräte etc. Es gibt auch jedes Mal genug Anschauungsmaterial, und dennoch gibt es für die Arbeiten einiges zu lernen. Die Bestandteile von Pflaster, wie Polypropylen, Viskose etc. klingen für mich oftmals alle gleich und sind auch äußerlich nicht wirklich unterscheidbar. Deshalb ist es nicht unbedingt mein Lieblingsfach. Zwar kann ich einiges auch für den Alltag mit nehmen, z. B. wenn es um Wundheilungsphase geht und wann welche Art von Pflaster genutzt werden sollte, denn Pflaster ist nicht gleich Pflaster und für jede Wunde geeignet. Wie viele unterschiedliche Arten es da gibt war mir vorher auch nicht bekannt. Jetzt schon :)

BDK - Botanik und Drogenkunde

Dieses Fach ist für das praktische Fach UEDK indirekt wichtig. Im Grunde ist es aber wie der Biologieunterricht in der Schule nur dass es sich ausschließlich mit Pflanzen beschäftigt. Ebenfalls ein Lern- aber auch Verstehfach. Ich mag das Fach eigentlich sehr da man vieles einfach schon aus der Schule weiß oder logischen Menschenverstand einsetzten kann. Außerdem hat jeder bestimmt einige Zimmerpflanzen zu Hause stehen an den er das gelernte überprüfen kann, wie Wachstum, Stellung der Blätter etc.
Für mich ein sehr unscheinbares Fach.

Physikalische Geräte Kunde, Mathe, Deu, Englisch

Wie die Namen der Fächer es schon verraten sind das reine Schulfächer, außer vielleicht physik. Gerätekunde, wo nur Geräte untersucht werden die in der Ausbildung und im späteren Beruf (zumindest teilweise) benötigt. Man lernt den Aufbau und die Funktionsweise kennen und manchmal darf man mit ihnen auch selber Experimente durch geführt werden. Diese Fächer sind für mich die Langweiligsten überhaupt. Und damit meine ich nicht, dass ich super schlau bin, sondern der Standard der in den Unterrichtsfächer herrscht ist so tief unten angesetzt. Wirklich!! In den Fächern könnte ich regelmäßig einschlafen. Es ist jedes Mal wieder eine Qual 90 Minuten konzentriert zu tun und nicht einfach die Augen zu schließen. Doch da muss ich durch.

Das waren die gesamten Fächer die ich im ersten Schuljahr habe. Im zweiten Schuljahr gibt es dann noch zusätzliche Fächer, dafür fallen andere wie Physik (zum Glück) raus. Ich werde euch gerne, wenn es soweit ist, auch über diese Fächer etwas erzählen.
Falls ihr im Moment noch einige Fragen habt könnt ihr sie mir gerne stellen. Sollte mir sonst noch etwas wichtiges einfallen, werde ich es selbstverständlich ergänzen.
Ansonsten hoffe ich, dass ich einen groben Überblick über die Ausbildung euch geben konnte.
Wenn ihr die Ausbildung dann abgeschlossen habt, gibt es natürlich noch andere Möglichkeiten, als nur in einer Apotheke zu arbeiten. Man kann in die Forschung gehen oder bei Krankenkassen arbeiten. Es gibt viele unterschiedliche Arbeitsbereiche und Fortbildungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel zur Kosmetikerin oder eine Homöopathieweiterbildung. Das lernt man aber alles noch in der Ausbildung kennen, was für Wege man gehen kann.
Ich kann euch abschließend nur sagen, wenn man sich für die Ausbildung entscheidet muss man sich im klaren sein, dass es sehr viel zu lernen gibt. Man kann vieles aus der Ausbildung in seinem eigenen Leben anwenden aber man kommt nicht drum rum sich hin zu setzten und Bücher zu studieren, auch zusätzlich zum Unterrichtsstoff, da Eigeninitiative sehr wichtig ist. Man sollte sich Zeitschriften zusätzlich durch lesen, im Internet schlau machen und auch mal aus der Bibliothek sich Bücher ausleihen. Jede Zusatzinformation hilft einen das Gelernte besser zu verstehen und es kann nie schaden sich zusätzlich mit verschiedenen Arzneimittel auseinander zu setzen. Man lernt einige in der Ausbildung, doch gibt es immer wieder neue und welche die neu beworben werden. Man sollte also möglichst auf dem neusten Stand sein. Da die Ausbildung nur sehr kurz ist, kann man auch nicht alles hinein quetschen, weshalb man vieles auch sich auch selbst beibringen muss.
Ansonsten denke ich sollte man Spaß an der Ausbildung und den herstellen von Kapseln etc. haben. Dann vergeht die Ausbildung schneller als man denkt.