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Donnerstag, 24. November 2016

30 Days Minimalism Challenge - Tag IV

"No-complaint day"



Als ob das Universum das heutige Thema extra so angelegt hat ist mir heute viel Schönes passiert. Denn für mich bedeutet das heutige Thema nicht sich nicht nur über Sachen zu beschweren, sondern auch für Dinge dankbar zu sein. Und mein Tag war perfekt dafür.

Alles fing an wie jeden Tag. 5.30 klingelt der Wecker und ich begebe mich ins Badezimmer um mich für den Tag fertig zu machen. Haare machen, Zähne putzen, schminken etc. Dann noch schnell die Tasche packen für die Ausbildung, Essen einpacken und das Wichtigste überhaupt: Mich noch einmal für ein paar Minuten an meinen Schatz knuddeln! Danach geht es auf zur Ausbildung. 6.30 fährt meine Bahn. 7.30 beginnt meine Ausbildung. Heute an sich ein entspannter Tag vom Unterricht her. In der Schule angekommen erfahre ich, dass unsere Lehrerin krank ist und wir wieder nach Hause gehen können. :) Ich freue mich mega einen ganzen Tag für mich zu haben, muss mich aber sofort erinnern, nicht anfangen mich zu beschweren, warum man den Ausfall nicht im Vertretungsplan hatte schreiben können, damit wir nicht umsonst hätten kommen müssen. Ich versuche nicht nur es nicht laut  aus zu sprechen sondern gar nicht so zu denken. Gut dann war ich eben früh aufgestanden, so habe ich wenigstens mehr von meinem Tag. Ich fahre mit einer Freundin zum Hauptbahnhof um mit ihr Frühstücken zu gehen. Sonst hat noch kein Laden geöffnet und es sind nur wenige Menschen auf den Straßen. Irgendwie liebe es. Auch wenn ich absolut kein Frühaufsteher bin. Aber morgens alleine in der Straße lang zu laufen und die Ruhe zu genießen, das Zwitschern wahr zu nehmen ist wesentlich angenehmer als im Berufsverkehr hektisch zur Bahn zu rennen, welche immer überfüllt ist.
Wir Frühstücken also in aller Ruhe und quatschen. Ein perfekter Morgen um in den Tag zu starten. Zu Hause angekommen sehe ich, wie mir mein Verlobter über all wunderschöne Nachrichten hinterlassen hat. Ich bin mega happy und dankbar in den Moment. Dankbar jemanden so tolles in meinem Leben haben zu dürfen. Etwas was ich nie für selbstverständlich nehmen könnte.
Danach nehme ich mir mein Schulzeug und beginne zu lernen, mache etwas Haushalt und schaffe es übermotiviert mich zum Sport zu begeben. Zum Abschluss des Tages gibt es heute Abend noch ein romantisches Dinner im La Romantica bei uns um die Ecke.
Ein perfekter Tag wie aus einem Bilderbuch. Ich weiß natürlich, dass nicht jeder Tag so abläuft. Und es gibt einfach auch Tage, die schlecht laufen und man eine miese Stimmung hat. Doch sollte man immer versuchen sich bewusst zu machen, wieviel Glück man im Leben hat. Natürlich gibt es Ausnahmen, doch ich denke die meisten von uns befinden sich in einer sehr guten Position. Manchmal hilft es einfach seinen Blickwinkel zu verändern um das zu erkennen. Denkst du positiv passiert dir auch etwas positives. Das ist schlicht und weg "Charma", "Schicksal" oder wie man es bezeichnen möchte. Auch mir fällt es manchmal schwer mich daran zu erinnern. Aber dafür mache ich diese Challenge, um mich wieder daran zu erinnern. Wer auf die Kleinigkeiten des Lebens achtet und diese zu schätzen weiß, wird erkennen, dass wir es selbst in der Hand haben, unser Leben einzigartig und perfekt zu gestalten. Jeder einzelne von uns! Also keine Ausreden mehr: Genießen wir unser Leben und sind dankbar dafür. :)





Mittwoch, 23. November 2016

30 Day Minimalism Challenge - Tag III

" Declutter your digital life"

Das ist mein Motto für den heutigen Tag. Und es steckt mehr dahinter als ich dachte.
Als Erstes fiel mir natürlich meine ganzen Handy Apps ein. Dutzende Spiele, unzählige Bildbearbeitungsprogramme und hunderte von Social Media Apps spamen mein Handy zu. Das einzige was mich dazu bewegen könnte sie zu löschen ist die Anzeige : Speicherplatz ist voll. Doch nicht nur die Apps rauben mir Platzt und Zeit, sondern auch die 10.000 Fotos aus dem Urlaub wo von jeden Motiv mindestens 100 Fotos gemacht werden um ja das perfekte Foto zu bekommen. Auf keinen Fall darf es unscharf sein, der Ausschnitt schlecht oder nicht perfekt in Szene gesetzt sein. Wenn ich so darüber nachdenke macht es mich schon ein wenig traurig wie besessen ich manchmal bin ein tolles Foto zu machen anstatt einfach den Moment einzufangen egal wie er ist. Schlechtes Licht? Na und! Ich weiß trotzdem wie schön es war. Komische Grimasse? Das macht es doch gerade witzig. Es gibt unzählige Apps um ein Foto Vintage und alt aussehen zu lassen. Es verschlechtert die Qualität oder verpixelt. Wozu gibt es sowas? Einfach mal drauf los schießen ohne erst alle Lichtverhältnisse abzuklären und ohne zu Posen bringt genau das selbe Ergebnis. Am besten ist es sich wirklich vor zu nehmen nur ein Foto zu machen. Nur eins!! Genau wie bei einer Polaroidkamera.

Ich durchforste also mein Handy und habe schon die Hälfte meiner Apps gelöscht. Doch nun geht die Arbeit erst richtig los. Die Fotoalben sind geordnet, überschüssige Fotos und Apps gelöscht und mehr Speicher ist vorhanden. Nun geht es an die Apps an sich. Und angefangen habe ich mit Instagram.



Dies ist meine liebste App! Ich liebe es mir Bilder anzuschauen und mich inspirieren zu lassen. Doch in letzter Zeit habe ich bemerkt, dass ich nur noch durch meinen Feed scrolle und immer wieder die selben Bilder sehe. Die selben Rezepte, Outfits, Dekos, und Inspirationen. Es dauert ewig bis ich ein Foto finde dass mich wirklich vom Hocker haut und ich like. Meist bin ich genervt und gehe wieder aus der App nur um wenige Minuten sie wieder zu öffnen in der Hoffnung neue Bilder zu sehen die mir besser gefallen.
Ich beschließe also mein Anzahl von Personen, denen ich folge drastisch zu reduzieren. In Zukunft werde ich mir also genau vorher überlegen ob ich dieser Person folgen möchte oder ob ich nicht schon Andere aus meiner Liste genau das selbe machen. So kann der Reiz der Bilder nicht verloren gehen, da ich nicht mehr so zu geschüttet und überhäuft werde mit Eindrücken, die ich eh nie ganz wahrnehmen könnte.



Danach geht es an Facebook. Ich bin kein großer Fan mehr von Facebook seit ich aus der Schule raus bin. Im Studium war es noch sehr nützlich aber jetzt nicht mehr. Ich schreibe so gut wie nie über Facebook. Ich like nichts und öffne es eigentlich nur wenn ich nichts anderes zu tun habe. Und genau das ist falsch. Die Zeit die ich darin vergeude könnte ich viel besser nutzen, für meine Hobbies, zum meditieren, lesen oder für so viele andere Sachen. Doch statt dessen lese ich mir dumme Kommentare von Leuten durch die ich nicht einmal kenne oder nicht wirklich mag. Ich gehe also meine Freundschaftsliste durch und kürze sie auf 30 Leute runter. Ich nehme mir vor jeder Person innerhalb des nächsten halben Jahres zu schreiben. Diejenigen die ich nicht anschreibe werden nach dem halben Jahr ebenfalls aus meiner Kontaktliste gelöscht. Auch wenn dies zu nächst radikal erscheint, ist es dies nicht. Mit wem man über Jahre nicht mehr geschrieben, mit dem wird man wahrscheinlich auch nicht mehr schreiben. Wenn ich mit Leuten zu Schulzeiten kaum Kontakt hatte und ich sie auf der Straße auch nicht ansprechen würde, brauche ich sie auch nicht auf meiner Freundschaftsliste. Genauso verhält es sich mit Seiten die man geliked hat. Man fand ein Bild schön, liked es und wird sofort zu gemüllt mit zig neuen Bildern. Auch da habe ich rigoros ausgemistet.

Dies war noch leicht, auch wenn es sich erst einmal nicht so angefühlt hat. Doch was wirklich schwer ist sind nicht Facebook oder Instagram sondern das Emailpostfach. Und das ist auch eine Aufgabe die ich nicht an einen Tag erledigen kann. Mein Spamordner ist ständig überfüllt und Newsletter bekomme ich täglich zu geschickt und das gleich in Massen. Und wer mehr als nur eine Emailadresse hat weiß wieviel Zeit so eine Ordnung in Anspruch nimmt. Eine Emailadresse habe ich komplett gelöscht. Eine weitere habe ich geschafft und noch eine steht noch an. Das wird wohl eine Aufgabe für morgen werden.

Dann kommt noch mein Computer dran. Mein Desktop ist immer wieder leerer, die Dateien schön in Ordner sortiert und ausgemistet. Ein Antrag den ich vor zwei Jahren gestellt habe und nicht mehr brauche, ein Anschreiben an eine Firma für einen Job, ein lustiger Text aus dem Internet den man jemanden zeigen wollte es aber doch nie getan hat, all das fliegt in den Mülleimer. Bilder werden hier ebenfalls aussortiert und auf einen USB-Stick gezogen. SO ist wieder viel mehr Platz. Zuletzt sichere ich alles und bringe meinen Computer wieder auf Vordermann. Nun arbeitet er wieder schneller, ich finde alles ohne zu suchen und habe mehr Zeit für die eigentlichen Aufgaben.

Minimalismus gehört nicht nur zu den Sachen die wir anfassen können. Meist herrscht das größte Chaos in unserem Kopf und ausgelöst wird es häufig von den Müll mit denen wir online überhäuft werden. Das Internet ist riesig und leide rauch voll von Müll. Auch hier müssen wir versuchen Ordnung zu halten und uns wirklich nur die Sachen anzunehmen die uns wirklich gut tun.

Das waren nur Beispiele was alles dazu gehört. Weitere Beispiele wären Youtube, die Auswahl von Serien, Online Abos etc.  Natürlich geht so eine Entmistung nicht an einem Tag von statten. Es dauert aber wenn erstmal der Anfang gemacht ist, folgt der Rest. Man muss nur dran bleiben.



Dienstag, 22. November 2016

30- Day Minimalism Challenge - Tag II



https://www.training-deluxe.de/bilderneu/660_240/meditation.jpg


Heute ist der 2. Tag meiner 30 Tage Challenge. Ich erwarte keine Wunder, versuche jedoch mich jeden Tag wirklich auf die neue Aufgabe zu konzentrieren und diese auch ernst zu nehmen.

Meine heutige Challenge war es 15 Minuten zu meditieren. Ich habe mich schon vorher mit dem Thema Meditation beschäftig und das eine oder andere Mal mich im meditieren versucht. Jedoch nie regelmäßig. Nicht weil es mir nichts gebracht hätte oder ich es für aber gläubigen Humpuk  abgetan habe, sondern einfach weil ich immer zu ungeduldig war. Wer richtig meditieren will muss sich Zeit nehmen. Nicht nur für den Akt an sich sondern auch immer wieder sich Zeit einräumen um zu üben, sich zu entspannen und sich wirklich darauf einlassen zu können. Man kann nicht nach einmal 15 Minuten meditieren verlangen, dass man ein Zen-Meister ist und sich wie neu geboren fühlt. Das bedarf Zeit und Geduld.
Doch meistens ist man zu gestresst und alles ist zu hektisch. Vor Kurzem war ich mit meinem Verlobten in der Stadt unterwegs. Wir mussten einige Besorgungen tätigen, hatten aber ansonsten nichts mehr für den Tag geplant. Und doch eilte ich durch die Stadt, schaute ständig auf die Uhr und hatte innerlich eine totale Unruhe, als würde ich die ganze Zeit unter Zeitdruck stehen. Immer wieder ermahnte ich mich ruhig zu bleiben. Genau an diesem Tag hätte mir eine Meditation gut getan. Und auch heute habe ich gemerkt, wie wichtig es ist sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Ob man dies nun in Form einer Meditation tut oder sich vielleicht einfach ein Buch zur Hand nimmt und liest sei dahin gestellt. Doch es befreit die Seele sich wirklich auf sich zu konzentrieren ohne ein schlechtes Gewissen zu haben oder ständig für neue Aufgaben bereit zu sein.

Auch wenn ich heute meiner Meinung nach keinen stressigen Tag hinter mir hatte, so habe ich dennoch gemerkt wieviel erfrischter, motivierter und entspannter ich in den Abend ging. Ich denke, dass ich diese 15 Minuten gewiss nicht jeden Tag einbauen werde. Doch nehme ich mir hiermit fest vor mehr Zeit und Ruhe für mich zu nehmen, indem ich versuchen werde mehr zu meditieren.

Und falls ihr euch fragt, wie ihr anfangen sollt, oder ihr Angst habt es nicht richtig zu machen und dadurch nur Zeit zu verschwenden, kann ich euch nur sagen, es ist egal wie ihr es am Anfang macht. Die Hauptsache besteht erst einmal darin, sich überhaupt Zeit zu nehmen und sich auf sich und seinem Körper zu konzentrieren.
Des Weiteren gibt es viele gute Anleitungen und Enstpannungsmusik auf Youtube zu finden. Stöbert einfach mal durch. Ihr werdet bestimmt das Richtige für euch finden.






Montag, 21. November 2016

30 Days Minimalsm Challenge - Tag I


Ich scrolle durch meinen Instagramfeed, schaue mir die tausend Bilder schon gar nicht mehr genau an. Es sind einfach zu viele. Ich bin keiner der jedem gleich aus Prinzip folgt, sondern nur wenn mir seine Bilder wirklich gefallen und mich inspirieren. Aber auch davon gibt es einfach zu viele.
Und dann als ich kurz davor war die App zu schließen und mein Handy weg zu legen, sprang mir dieses Zitat ins Auge:






Seit einiger Zeit beschäftige ich mich schon mit dem Thema Minimalismus. Ich lese mir Artikel durch, schaue mir Videos auf Youtube dazu an, durch forste Pinterest und und und. Es lässt mich einfach nicht los das Thema. Ich merke wie sehr es mich fasziniert und entscheide mich dem Gedanke des Minimalismus eine Chance zu geben.

(Minimalismus bezeichnet einen Lebensstil, der sich als Alternative zur konsumorientierten Überflussgesellschaft sieht. Seine Anhänger versuchen, durch Konsumverzicht Alltagszwängen entgegenzuwirken und dadurch ein selbstbestimmteres, erfüllteres Leben zu führen - Wikipedia)

Schnell beginne ich ganz ehrgeizig den ersten Gedanken zu folgen und sehe mich in meiner Wohnung um und entdecke schnell unzählige Dinge die aussortieren kann. Ich mache mich ans Werk und schnell haben sich große Haufen angesammelt. Ich merke wie es mich befreit alte Sachen, die ich nie meine Aufmerksamkeit gab und auch nie geben werde, zu entsorgen. Doch ich bemerke auch, dass nicht nur das aussortieren von Gegenständen zum Minimalismus zählt.
Ich finde im Internet unzählige Challenges die sich auf das aussortieren du entrümpeln beziehen. Doch wie steht es mit all' den anderen Dingen die uns im Alltag ''zu müllen'? Werbung, Spamnachrichten, Verlinkungen bei Facebook unter niedlichen Katzenvideos ......?

Ich sehe, dass ich viel mehr in meinem meinen Handy, Computer und auch in meinem Kopf aufzuräumen habe als nur meinen Kleiderschrank. Da kam mir diese Challenge gerade richtig.





Und schon beim ersten Tag gestern habe ich bemerkt, dass einen Tag völlig offline zu sein gar nicht so leicht ist. Ich bin kein Mensch der 24h am Handy hängt. Doch auch wenn ich immer von mir selbst behaupte nicht so abhängig zu sein, so hat mir der Tag das Gegenteil bewiesen. Immer wieder griff ich unbewusst zum Handy, anstatt die Moment in denen ich nichts zu tun hatte zu genießen. Ständig will man etwas zu tun haben. Kein Wunder, dass wir alle unter Stress stehen. Ich ermahne mich mehrmals, nicht auch nur mal kurz ans Handy zu gehen. Und doch muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich es nicht ausgehalten habe. Und trotzdem sehe ich den ersten Tag als Erfolg, da er mir bewusst gemacht hat, dass ich doch zu sehr an meinem Handy hänge. Ich weiß nun, dass ich doch daran arbeiten muss.

Ich freue mich schon auf die nächsten Tage und werde hier nun täglich ein kleines Update dazu geben. Ich freue mich wenn einige sich anschließen würden. :)

Donnerstag, 17. November 2016

Sebastian Fitzek - Lesung "Das Paket"




Als mir meine beste Freundin sagte, dass Sebastian Fitzek in Leipzig eine Lesung veranstalten würde, war mir sofort klar: Da muss ich hin! Schon einmal habe ich eine Lesung von ihm verpasst, das würde mir kein zweites Mal passieren, soviel war sicher. Ich wartete also gespannt auf den Tag an dem es die Karten zum kaufen gab. Zählte die Tage, die Stunden und dann die Minuten. Und bevor ich mich versah, schenkte mir mein Verlobter zwei Karten. Jetzt war es offiziell, ich werde Sebastian Fitzek life mit erleben :)
Ich bin schon lange ein riesen Fan von ihm und habe sehr viele Bücher von ihm verschlungen. Und bis jetzt hat mich jedes einzelne verstört und aufgewühlt zurück gelassen. Bei keinem anderen Autor werde ich so gefesselt beim Lesen und taste mich Wort für Wort vorsichtig vorwärts. Nur um dann am Ende erneut aus den Socken gehauen zu werden. Egal wie sehr ich mich versuche zu konzentrieren, ich schaffe es einfach nicht, die Geschehnisse zu durch schauen. Und gerade das macht seinen Schreibstil so einzigartig und fesselnd. Er schafft es die Gänsehaut dem Leser zu geben, die man sonst nur bei Filmen bekommt.
Besonders haben mir es diese Werke angetan: Der Augenjäger, Der Augensammler, Passagier 23.
Ich weiß noch wie ich das erste  Mal ein Buch von ihm in der Hand hielt. Ich habe es verschlungen und saß danach völlig fertig auf meinem Bett und wusste nicht wohin mit mir. Nie wieder habe ich das Gefühl bei anderen Krimi-Thriller Autoren erlebt. Sebastian Fitzek ist und bleibt für mich der beste Autor in diesem Genre.
Mit entsprechenden Erwartungen bin ich schließlich an dem Tag zu der Lesung gefahren. Mein Verlobter musste noch bis abends arbeiten, weshalb wir etwas spät dran waren, so meinten wir zu mindestens. Als wir an der Haltestelle ankamen wurde unsere Meinung revidiert. Wir konnten noch nicht einmal das Ende der Schlange sehen an dem wir uns anstellen mussten. Meine Laune bekam einen Dämpfer. Die Angst ganz hinten in der letzten Reihe sitzen zu müssen ohne Möglichkeit auch nur einen flüchtigen Blick erhaschen zu können stieg dafür umso mehr. Wir stellten uns an und warteten. Die Schlange ging erstaunlich schnell voran und letztendlich bekamen wir super Plätze im oberen Bereich sodass wir die ganze Bühne überblicken konnten. Wieder aufgeregt wartete ich darauf, dass es los ging. Und dann war es soweit. Es wurde dunkel und dann kündigte eine Stimme meinen Lieblingsautoren an. Ich hatte vorher Sebastian Fitzek noch nie life gehört, war jedoch positiv überrascht von seiner Stimme und Ausdrucksweise. Doch es ging noch weiter.
Anlässlich seines 10 jährigen Jubiläums gab es zusätzlich zur Lesung noch eine Band die für die Hintergrund Musik zu ständig war. Auch diese Jungs waren perfekt ausgewählt und legten eine perfekten Auftritt ab.




Zwischendurch wurde das Publikum unterhalten mit lustigen Anekdoten aus Fitzeks Lebensgeschichte. Es wurde sehr viel gelacht und nie kam es zu Momente an dem man sich wünschte es würde endlich weiter gehen. Man wurde einfach mitgerissen. Die Stellen die Fitzek aus seinem neuen Buch " Das Paket" vorlas waren auch perfekt ausgewählt, sodass der Zuschauer neugierig gemacht wurden war ohne jedoch zu viel zu verraten. Man bekam gerade genug um 'angefüttert' zu werden, konnte jedoch noch nicht ganz verstehen worum es geht, wie es sich entwickelt oder was genau passiert. Sprachlos begeistert saß ich auf meinem Stuhl.
Dann als das Ende da war schaute ich verdutzt auf meine Uhr. War es tatsächlich schon so spät?? Die Zeit war so schnell verflogen. Ich war baff.




Die Lesung war meiner Meinung nach ein einziger Erfolg gewesen und hat mir wieder einmal gezeigt, wie großartig Fitzek ist, und wie mir jetzt bewusst ist, nicht nur als Autor sondern auch als Mensch.
Ich kann jeden, der noch kein Buch von ihm kennt, mit vollster Überzeugung empfehlen sich eines Mal zur Hand zu nehmen. Ihr werdet nicht enttäuscht sein. Meine Empfehlung wäre auf jeden Fall meine oben genannten Bücher aber auch : Abgeschnitten oder Noah.
Und jeden der gerade noch überlegt ob er zu einer nächsten Lesung wirklich gehen sollte, oder ob er dort nur sein Geld verschwendet: Geht hin!
Ich werde auf jeden Fall die nächsten Tage in die Buchhandlung gehen und mir sein neustes Buch kaufen. Und ich bin mir sicher ich werde auch dieses in wenigen Tagen verschlingen.


Hier gibt es das Buch bei Amazon: Das Paket

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