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Dienstag, 19. September 2017

Wie ich meine Herbstliebe entdeckte



Das ich einmal eine positiven Beitrag über den Herbst schreibe, habe ich auch nie für möglich gehalten. Aber hier sitze ich und könnte mich nicht mehr freuen endlich die warmen Pullis wieder vor zu kramen und die kalten Temperaturen zu genießen. Bis vor einem Jahr war dies noch nicht so. Als typisches Dezemberkind habe ich den Winter geliebt. Der Herbst allerdings war mir immer verhasst gewesen. Doch als ich meine Augen und mein Herz öffnete für all die schönen Sachen die mich erwarten, gab es nichts worauf ich mich mehr freute als auf den Herbst. Gerade jetzt wo der Sommer noch bei vielen in den Knochen steckt und man sich oftmals schwer tut ihn gehen zu lassen, möchte ich euch 7 Gründe geben, wieso ihr euch diesen und all die kommenden Jahre auf den Herbst freuen könnt.

Grund Nr. 1. Sinkende Temperaturen

Ja für viele mag das jetzt erstmal eher das Gegenteil von Freude auslösen. Doch ich freue mich auf Temperaturen unter 20 Grad. Denkt an all die Wespen und Mücken und den Schweiß der euch den Körper runter läuft im Sommer. Das gibt es im Herbst nicht. Die Luft ist frischer, kühler und angenehmer auf der Haut. In den Bahnen und Busen riecht es nicht mehr so unangenehm und auf der Arbeit oder in der Schule läuft euch nicht mehr das Wasser ins Gesicht.
Für mich gibt es nichts schöneres, als früh wenn ich aus dem Haus gehe, einen frischen Wind auf meiner Haut zu spüren, der noch den Rest Müdigkeit von mir nimmt.



Grund Nr. 2. Warme Pullover und Schals

Okay dieser Grund geht ein wenig mit dem ersten Grund einher. Auch wenn ihr jetzt nicht mehr in Miniröcken und kurzen Hosen rum laufen könnt, so denkt doch an all die schönen Pullover, süßen Mützen und  kuscheligen Schals die ihr habt. Wie weich sie sich auf der Haut anfühlen, wie bequem Oversized Sweaters sind und wie gut sich auch die ein oder anderen Polsterröllchen verstecken lassen ;)
Ich kann nicht anders als mich darauf zu freuen wieder einen warmen Pyjama abends anzuziehen, der so kuschelig weich ist und in mir sofort das Verlangen auslöst ins Bett zu springen. Dazu noch warme Kuschelsocken und mein Abend ist perfekt. Für mich lieber so rum, als halb nackt im Bett zu liegen und immer noch zu schwitzen, obwohl das Fenster schon weit aufgerissen ist und es schon drei Uhr nachts ist.

Grund Nr. 3. Heiße Getränke

Wer meinen Blog liest weiß, dass ich eine kleine Teeobsession habe. Ob Kräuter- oder Früchtetee, ich trinke so gut wie alles. Im Sommer allerdings ist uns oftmals eher nach einem eher kühlenden Getränk. Da kommt mein Tee leider zu kurz weg. Doch im Herbst könnte ich täglich drei
Kannen trinken. Ich liebe es wenn der gerade heiß genug und perfekt gezogenen Tee warm meinen Hals herunter läuft und sich in meinem Bauch eine wohlige Wärme ausbreitet. Es verleiht mir eine Ruhe und Zufriedenheit, einfach ein Gefühl von Sicherheit und Heimat.
Aber auch heiße Schokoladen gehören zum Herbst einfach dazu. Gerade abends trinke ich gerne eine heiße Schokolade mit Baldrian, damit ich danach schnell ruhig einschlafen kann. So bin ich am nächsten Morgen schön ausgeschlafen und bereit für den nächsten Tag.
Und wenn einige von euch etwas mehr Zeit brauchen sich an die Temperaturen zu gewöhnen, hilft euch der Tee oder die Schokolade durch die Zeit. Einfach abgefüllt in einen niedlichen Thermobecher und schon macht das trinken umso mehr Spaß und ihr habt gleich noch etwas wo ihr eure Hände dran wärmen könnt.

Grund Nr. 4. Spaziergänge

Wer hat es nicht als Kind geliebt im Herbstwald spazieren zu gehen und dabei mit den Füßen in den Laubblättern zu rascheln? Oder Kastanien zu sammeln um anschließen daraus Tiere oder Schmuck zu basteln? Generell war der Herbst eine sehr bastelreiche Zeit, weil es soviel zu sammeln und zu entdecken gibt.
Vielleicht sammeln wir als Erwachsene keine Kastanien oder Eicheln mehr (vielleicht aber doch :) ), dafür können wir aber andere Dinge sammeln.
Zum Beispiel Pilze. Erst vor kurzem war ich mit meinem Verlobten und zwei Freunden einen ganzen Tag lang spazieren und Pilze sammeln. Tatsächlich war unsere Ausbeute nicht sonderlich groß und doch waren wir auf jeden Pilz stolz den wir fanden. Und für all die Pilze die wir nicht gefunden haben, haben wir lustige und wunderschönen Momente gesammelt in den wir gelacht und das Beisammensein genossen haben.
Also nehmt eure Liebsten und geht einfach spazieren,sammelt Erfahrungen, Momente oder auch Blätter und Früchte. :)



Grund Nr. 5. Herbstgemüse/ -obst

Als ich den ersten Kürbis im Laden liegen sah, sprang mein Herz gleich ein wenig höher, denn ich wusste es ist wieder Zeit für die berühmte Kürbissuppe von meinem Verlobten. Jedes Jahr freue ich mich darauf, denn ich liebe Kürbissuppe. Ein einfaches aber leckeres und gesundes Essen
(Falls ihr Lust auf ein Rezept habt, gebt mir Bescheid)
Aber auch noch andere Gemüsesorten, wie Kohl haben jetzt Saison. Natürlich ist das nicht jedermanns Sache, aber ich denke es lässt sich aus allem ein Festmahl machen. Einfach sich ein paar Freunde einladen und dann alle zusammen lecker kochen, ergibt einen schönen Abend plus leckeres Essen.
Und wer eher Obst mag, es gibt schon die ersten Mandarinen und Orangen ;)

Grund Nr. 6. Halloween

Muss ich noch mehr dazu sagen? Das Gruseln und Verkleiden, das Naschen und Dekorieren....Ich liebe einfach alles daran und kann mich einfach nicht satt sehen.
Auch wenn ihr euch nicht verkleiden mögt oder nicht eure Wohnung/ Zimmer in ein Gruselkabinett verwandeln wollt, aber wer liebt nicht solche Filme wie Nightmare on Elmstreet, Nightmare before Christmas oder Conjouring? Ab und zu gruselt sich doch jeder gerne ;)





Grund Nr. 7. Bald ist Weihnachten

Ja auch wenn das eher in den Winter gehört gibt es jetzt schon leckere Lebkuchen im Laden, die auch jetzt schon schmecken. Und jetzt geht es an die Geschenke sammeln für Weihnachten, damit es im Dezember nicht stressig wird.
Ja auch darauf freue ich mich schon. Für mich gehört das zu den Herbst dazu. Probiert es ruhig mal aus.

Auch ich bin dieses Jahr dabei den Herbst neu kennen und schätzen zu lernen. Und diese Gründe haben ihn mir jetzt schon näher gebracht. Sicherlich werde ich den Herbst über noch mehr Gründe finden und sicher werdet ihr eure ganz eigenen Gründe herausfinden. Ich möchte euch nur einen kleinen Anreiz geben, euch den Übergang schmackhafter machen und zeigen, dass es sich lohnt die Augen zu öffnen für all die schönen Sachen die auch der Herbst zu bieten hat.


Sonntag, 6. August 2017

Sonntags Lesestunde - Der Elefant der das Glück vergaß



Es ist schon länger her als mich meine beste Freundin auf dieses Buch angesprochen hatte. Sie wusste, dass ich viel las und wollte daher wissen wie meine Meinung zu dem Buch war. Da ich es leider nicht kannte, konnte ich ihr damals keine Antwort geben. Ich las mir die Inhaltsangabe durch und meine erste Meinung war: Das ist kein Buch für mich. Jetzt, zwei Jahre später habe ich es gelesen und meine Meinung überdacht. Mit der Zeit ändert sich halt der Lesestil. Und ich kann nur sagen zum Glück.

Wer mich kennt weiß, dass wenn man mir etwas schenken möchte ich mich immer sehr über Bücher oder Gutscheine dafür freue. Einige mögen dies etwas unpersönlich finden aber ich sehe das anders. Die Menschen unterstützten dadurch meine Leidenschaft das Lesen. (auch wenn ich mich in letzter Zeit kaum meiner Leidenschaft gewidmet habe)
Ich ging also in die Buchhandlung und begab mich auf die Suche nach einem neuen Buch. Meiner Familie war gerade bei mir um selbst einen Gutschein einzulösen. Wie immer konnte ich mich nicht entscheiden bis ich das Buch sah. Ich hatte mir nicht noch einmal die Inhaltsangabe durchgelesen oder irgendwelche Rezensionen, ich nahm es einfach und wusste, dass es diesmal ein Buch für mich wäre. Meine Mum schenkte mir das Buch und ich ging aufgeregt nach Hause um mich ihm gleich zu widmen.

Der Inhalt

Das Buch ist in viele kleine, meist nicht mal zwei Seiten lange Geschichten unterteilt. Ajhan Brahm schmückt in jede Geschichte eine buddhistische Weisheit ein. Sie mag im ersten Moment nicht sehr tiefgründig sein und einige Geschichten kennt man auch schon von Post auf Facebook etc., doch ist damit jede Moral einfach verständlich. Es liest sich sehr leicht und man ist schnell durch mit dem Buch. Und auch wenn ich mir nicht alle Geschichten gemerkt habe, haben sie doch einen gewissen Nachklang der in mir ruht. Ich könnte immer wieder zu dem Buch greifen und  mir eine Geschichte raussuchen die ich mir für den jeweiligen Tag aussuche und darüber nachdenken. Denn das wird nicht vorgegeben. In den Buch Das Cafe am Rande der Welt, welche ich auch über alles liebe, wird einem jedoch eine gewisse Entwicklung und Sichtweise vorgegeben, zum einen durch die Weiterentwicklung des Protagonisten aber auch dadurch, dass es eine abgeschlossenen Handlung ist. Diese Geschichten haben jetzt kein offenes Ende oder dergleichen. Aber sie lassen Spielraum. Das finde ich so gut an dem Buch.

Meine Lieblingsgeschichte

Meine liebste Geschichte handelt von einer Frau, die besorgt ist weil ihr Sohn sich das Leben nahm und sie nun glaubte, dass er damit gegen buddhistische Ansichten verstoßen hatte und dadurch nun nach dem Tod leiden müsse. Ajahn Brahm nahm sie bei der Hand und sagte ihr, dass ihr Sohn doch sein ganzes Leben lang ein guter und hilfsbereiter Mensch war, er glaube nicht, dass ein so gütiger Mensch durch einen einzigen Fehler auf ewig bestraft werden würde. Auch wenn es den buddhistischen Lehren widerspricht Selbstmord zu begehen wurde die Frau nicht verurteilt oder ihr Sohn. Es wurden keine Gebete auferlegt die sie führen müsse um die Chance zu haben ihren Sohn zu erretten. Statt dessen wurde ihre Angst genommen und gezeigt, dass es nicht um verbohrte Ansichten oder Regeln im Buddhismus geht. Vielmehr um das gesamte Packet. Darum ein friedliches glückliches und hilfsbereites Leben zu führen.
Ich bin davon überzeugt, dass wenn sich alle Menschen an diese Lebensweisheiten halten würden, es viel friedlicher auf der Welt wäre.

Fazit

Ich bin sehr begeistert von dem Buch. Jeder der gerne etwas mehr lesen möchte, ohne dabei gleich einen 1000 Seiten Roman zur Hand nehmen zu mögen oder einfach nicht soviel Zeit hat, sollte mit diesem Buch beginnen. Es liest sich sehr leicht, schnell und lässt sich durch die kleinen Geschichten auch gut wieder weglegen. Außerdem ist es sehr lehrreich und dennoch nicht zu aufdringlich mit seinen Ansichten. Man muss kein großer Kenner über den Buddhismus sein, war ich sicherlich auch nicht. Und man muss auch nicht gläubig oder etwas der gleichen sein. Es geht einfach nur darum aus simplen Geschichten eine Lehre ziehen zu können, oder auch nicht. Das ist jedem selbst überlassen.

Ich meinerseits habe beschlossen mich noch weiteren Büchern von Ajahn Brahm zu widmen.
Hier kommt ihr zu seiner Website und Hier findet ihr das Buch bei Thalia (wo ich es auch her habe )


Samstag, 5. August 2017

Liebe




Liebe ist etwas sehr komplexes und jeder empfindet sie und lebt sie anders aus.  Ich käme nie auf die Idee jemanden vorzuschreiben,  wie er Liebe leben sollten.

Ich selbst bin verlobt und sehr glücklich. Aber natürlich gibt es auch die Moment in denen ich nachdenke, ob es das ist was ich will. Nicht ob er es ist den ich will, sondern alles insgesamt. Möchte ich nicht lieber noch alleine für mich sein? Selbst Entscheidungen treffen ohne dabei an ihn denken zu müssen, ohne Rücksicht nehmen zu müssen oder zu wollen? Vielleicht möchte ich ja lieber erst Reisen und Abenteuer erleben, anstatt zu heiraten, Familie zu gründen und sesshaft zu werden. Ich denke jeder hat solche Gedanken. Aber genau in diesen Moment, wo er und ich, sei es auch nur für eine kurze Zeit, voneinander getrennt sind,  fühle ich immer wieder die richtige Antwort. Ich liebe ihn und möchte den Rest meines Lebens mit ihm verbringen. Ich will alle diese Sachen immer noch machen aber nicht ohne ihn. Er ist mein Leben, mein ein und alles und da lassen wir uns auch nicht von anderen, auch nicht von Freunden, rein reden.

Jeder lebt seine Liebe anders aus, und das ist auch richtig so. Liebe ist nicht eindimensional. Sie hat so viele Gesichter und Seiten. Wir kämpfen dafür, dass jeder Mensch, egal welcher Herkunft oder welchen Geschlechtes, Liebe finden und diese auch leben darf.  Also dürfen auch wir das, egal wie diese Liebe für andere aussehen mag. Was für mich richtig ist muss nicht für andere richtig sein. Aber für mich ist es. Einige können nicht verstehen, dass wir uns so oft sagen, dass wir uns lieben, oder dass es für uns schwer ist voneinander getrennt zu sein. Sie sagen, wir übertreiben es, sagen es uns zu oft, sodass es seinen Wert verliere. Doch das sehe ich nicht so. Für sie  vielleicht aber nicht für uns. Wieso sollte ich meine Gefühle zurück halten um es anderen recht zu machen? Sie können mir diese Liebe nicht geben die ich nur von ihm bekommen kann  und die ich für ihn empfinde.

Wer seine Liebe gefunden hat im Leben sollte sie fest halten und sie so leben dürfen, wie  es für ihn richtig ist. Denn das ist es was im Leben zählt, nicht das Geld oder die Kleidergröße. Sondern die Liebe.

Ich weiß ich habe meine gefunden, weiß wie sich Liebe anfühlt und kann ohne sie nicht mehr leben. Ich glaube niemand hat das Recht dieser Liebe Regeln aufzuerlegen. Es ist meine Liebe zwischen mir und meinen Verlobten. Sie gehört nur uns und wird immer für uns einzigartig sein, genauso wie eure Liebe für euch einzigartig ist.

Wir sollten uns dies öfter vor Augen halten und uns für andere Liebende freuen anstatt sie zu beurteilen.  


Sonntag, 21. Mai 2017

Sonntagslesestunde - Das Paket Sebastian Fitzek

Bildergebnis für das paket


Vor einigen Monaten schrieb ich einen Post, vollkommen begeistert, über die Fitzek- Lesung. Und auch heute noch bin ich begeistert, wenn ich mich zurück erinnere. Deshalb war ich so aufgeregt auf das Buch. Ich bekam es von meiner Mum geschenkt du hatte es aber lange liegen gelassen, ich weiß nicht Aber trotzdem wagte ich mich nicht so recht an das Buch heran.
Jetzt habe ich es endlich durch gelesen und muss sagen, mein Bauchgefühl hat fast immer recht. In nur zwei Tagen hatte ich das Buch durch, es hatte nicht sonderlich viele Seiten. Und um alles schon vorneweg zusammen zu fassen: Es war definitiv nicht einer seiner besten Arbeiten.

Handlung

Die Handlung sah sehr viel versprechend aus. Die Stellen die auf der Lesung vorgelesen wurden, machten am Anfang noch nicht richtig einen Sinn, aber das musste ja erstmal nichts schlechtes bedeuten. Bei Dem Buch Noah war dies auch der Fall und es wurde ein grandioses Buch. Aber hier muss ich sagen, dass mich viele Nebenhandlungen einfach nur irritiert und gelangweilt hatten. Die Haupthandlung war auch nicht konkret auszumachen. Es gab sie aber vieles davon war für den eigentlichen Verlauf nicht sonderlich wichtig.
Es geht um eine Frau die vergewaltigt wurde, die Haare geschoren bekam von einem Täter der "Der Friseur" genannt wurde. Sie selbst ist Psychologin und merkt wie sie sich immer mehr verschließt nach dem Vorfall. Sie traut sich nicht mehr vor die Tür, hat ständig Panikattacken und es scheint als glaube ihr niemand ihre Geschichte, denn es fehlen Beweise. Eines Tages bekommt sie ein Paket für einen ihr unbekannten Nachbarn. Endlich, dachte ich, geht die Handlung los. Doch die Story bezog sich nicht wie gedacht auf das besagte Paket. Sondern auf etwas ganz anderes.
Meiner Meinung nach wurden zu viele Handlungen mit einander vermischt und noch mehr Stories rein gequetscht um ein Buch füllen zu können. Auch das Ende war für mich zu weit hergeholt und nicht wirklich das was ich erwartet habe. Bei den meisten anderen Büchern wusste ich nie was mich erwartet, ich hatte zwar manchmal Vermutungen aber jedes Mal wurde ich  wieder und wieder überrumpelt von seiner Kreativität. Nicht diesmal. Es war zu absurd und sah zu sehr nach krampfhaften Versuch aus ein nicht vorhersehbares Ende zu finden.

Charaktere

Es gibt eigentlich nicht viele davon. Und wenn sind sie nicht tief ausgeschmückt, sodass die persönliche Bindung fehlt die man während des Lesens hätte aufbauen können. Die Hauptcharakterin dagegen wurde ausgeleuchtet. Doch hat mich diese Frau einfach nur genervt. Ich mochte sie gar nicht. Es kam für mich einfach keine Sympathie rüber. Nach allem was sie durch gemacht hat, wollte ich unbedingt, das ihr geholfen wird. Es war sehr tragisch aber trotzdem empfand ich sie einfach nur nervig. Ich wollte sooft einfach Seiten überblättern oder ihr zu rufen, dass sie sich Hilfe suchen soll oder zusammen reißen.
Ihr Mann dagegen war ein Charakter der sehr sympathisch rüber kam. Doch wurde er einfach zu wenig beachtet im Buch und dann wurde am Ende noch auf Krampf der Charakter zerrissen und schlecht gemacht.
Ansonsten gab es nur kleine Nebenpersonen. Alle nicht wirklich tiefsinnig und ohne viele Gedanken zusammen gewürfelt. Außer natürlich den Täter. Aber auch über ihn erfährt man nichts im Buch, nur Kleinigkeiten die einfach nicht wichtig sind. Erst am Ende wird alles aufgedeckt und das in einer Art und Weise die einfach nur, für Fitzeks Standards, schlecht sind.

Ich würde so gerne sagen können, dass ich das Buch toll fand und gerne empfehlen würde aber leider bin ich das erste Mal von Fitzek enttäuscht wurden. Ich will damit nicht sagen, dass das Buch schlecht war, nur wird es meine Anforderungen an Fitzek einfach nicht gerecht. Er ist ein großartiger Autor mit sehr viel Potential und ich würde ihm jeden empfehlen. Doch leider nicht dieses Buch.
Falls also jemand von euch noch nicht ein Buch vom ihm gelesen hat, dann empfehle ich ihm, wie auch schon oft erwähnt, Der Augenjäger, Noah oder Passagier 23 .

Falls ihr euch selbst ein Bild machen wollt dann schaut hier

Mittwoch, 15. März 2017

Meine PTA Ausbildung - Teil 3



Die wichtigsten Fächer habe ich euch schon in den ersten beiden Teilen genannt. Natürlich sollte man kein Fach unterschätzen, denn schließlich stehen alle am Ende auf dem Zeugnis. Doch gibt es einige Fächer die berufsspezifischer sind und demnach mehr Gewicht haben als andere.
Hier kommen die restlichen Fächer:

MPK - Medizinproduktkunde

Ein Fach das von der Einordnung in die anderen beiden Teile besser gepasst hätte, da es sowohl für den späteren Beruf wichtig ist als auch prüfungsrelevant. Trotzdem habe ich das Fach nur aller 14 Tage. Es ist wie ich finde ein reines Lernfach. Alles was man über Medizinprodukte wissen muss lerne ich hier, Verbände, Windeln, Blutzuckermessgeräte etc. Es gibt auch jedes Mal genug Anschauungsmaterial, und dennoch gibt es für die Arbeiten einiges zu lernen. Die Bestandteile von Pflaster, wie Polypropylen, Viskose etc. klingen für mich oftmals alle gleich und sind auch äußerlich nicht wirklich unterscheidbar. Deshalb ist es nicht unbedingt mein Lieblingsfach. Zwar kann ich einiges auch für den Alltag mit nehmen, z. B. wenn es um Wundheilungsphase geht und wann welche Art von Pflaster genutzt werden sollte, denn Pflaster ist nicht gleich Pflaster und für jede Wunde geeignet. Wie viele unterschiedliche Arten es da gibt war mir vorher auch nicht bekannt. Jetzt schon :)

BDK - Botanik und Drogenkunde

Dieses Fach ist für das praktische Fach UEDK indirekt wichtig. Im Grunde ist es aber wie der Biologieunterricht in der Schule nur dass es sich ausschließlich mit Pflanzen beschäftigt. Ebenfalls ein Lern- aber auch Verstehfach. Ich mag das Fach eigentlich sehr da man vieles einfach schon aus der Schule weiß oder logischen Menschenverstand einsetzten kann. Außerdem hat jeder bestimmt einige Zimmerpflanzen zu Hause stehen an den er das gelernte überprüfen kann, wie Wachstum, Stellung der Blätter etc.
Für mich ein sehr unscheinbares Fach.

Physikalische Geräte Kunde, Mathe, Deu, Englisch

Wie die Namen der Fächer es schon verraten sind das reine Schulfächer, außer vielleicht physik. Gerätekunde, wo nur Geräte untersucht werden die in der Ausbildung und im späteren Beruf (zumindest teilweise) benötigt. Man lernt den Aufbau und die Funktionsweise kennen und manchmal darf man mit ihnen auch selber Experimente durch geführt werden. Diese Fächer sind für mich die Langweiligsten überhaupt. Und damit meine ich nicht, dass ich super schlau bin, sondern der Standard der in den Unterrichtsfächer herrscht ist so tief unten angesetzt. Wirklich!! In den Fächern könnte ich regelmäßig einschlafen. Es ist jedes Mal wieder eine Qual 90 Minuten konzentriert zu tun und nicht einfach die Augen zu schließen. Doch da muss ich durch.

Das waren die gesamten Fächer die ich im ersten Schuljahr habe. Im zweiten Schuljahr gibt es dann noch zusätzliche Fächer, dafür fallen andere wie Physik (zum Glück) raus. Ich werde euch gerne, wenn es soweit ist, auch über diese Fächer etwas erzählen.
Falls ihr im Moment noch einige Fragen habt könnt ihr sie mir gerne stellen. Sollte mir sonst noch etwas wichtiges einfallen, werde ich es selbstverständlich ergänzen.
Ansonsten hoffe ich, dass ich einen groben Überblick über die Ausbildung euch geben konnte.
Wenn ihr die Ausbildung dann abgeschlossen habt, gibt es natürlich noch andere Möglichkeiten, als nur in einer Apotheke zu arbeiten. Man kann in die Forschung gehen oder bei Krankenkassen arbeiten. Es gibt viele unterschiedliche Arbeitsbereiche und Fortbildungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel zur Kosmetikerin oder eine Homöopathieweiterbildung. Das lernt man aber alles noch in der Ausbildung kennen, was für Wege man gehen kann.
Ich kann euch abschließend nur sagen, wenn man sich für die Ausbildung entscheidet muss man sich im klaren sein, dass es sehr viel zu lernen gibt. Man kann vieles aus der Ausbildung in seinem eigenen Leben anwenden aber man kommt nicht drum rum sich hin zu setzten und Bücher zu studieren, auch zusätzlich zum Unterrichtsstoff, da Eigeninitiative sehr wichtig ist. Man sollte sich Zeitschriften zusätzlich durch lesen, im Internet schlau machen und auch mal aus der Bibliothek sich Bücher ausleihen. Jede Zusatzinformation hilft einen das Gelernte besser zu verstehen und es kann nie schaden sich zusätzlich mit verschiedenen Arzneimittel auseinander zu setzen. Man lernt einige in der Ausbildung, doch gibt es immer wieder neue und welche die neu beworben werden. Man sollte also möglichst auf dem neusten Stand sein. Da die Ausbildung nur sehr kurz ist, kann man auch nicht alles hinein quetschen, weshalb man vieles auch sich auch selbst beibringen muss.
Ansonsten denke ich sollte man Spaß an der Ausbildung und den herstellen von Kapseln etc. haben. Dann vergeht die Ausbildung schneller als man denkt. 






Dienstag, 14. März 2017

Träume - Eine Reise in unsere innere Wirklichkeit (Stefan Klein)



Jede Nacht tauche ich selber in eine andere Wirklichkeit ein. Ich schließe meine Augen im Bett und öffne sie an einem anderen Ort wieder. An diesem Ort ist alles möglich für mich. Ich kann fliegen, tanzen oder mich in jede Person verwandeln die ich kenne und gleichzeitig nicht kenne. Die größten Abenteuer und verrücktesten Moment habe ich in meinen Träumen und das nahe zu jede Nacht. Ich träume sehr regelmäßig und auch sehr intensiv. Das ist nicht immer schön aber dafür immer einzigartig. Es tut mir sehr leid für Menschen wie meinem Verlobten, der so gut wie nie träumt. Ich kann mir ein Leben ohne Träume nicht vorstellen. Ich freue mich regelmäßig abends auf mein Bett. Nicht nur weil ich dann endlich Schlaf bekomme sondern wegen dem was ich in dem Schlaf erleben darf.
Es ist schon oft vorgekommen, dass ich am nächsten Tag aufwachte und sofort meinem Freund erzählen musste was ich mal wieder verrücktes geträumt habe. Mit der Weile schreibe ich die besten Träume auf, man weiß ja nie wofür man sie mal braucht.

Gerade deswegen hat mich das Buch so sehr angesprochen, Ich wollte wissen was dahinter steckt. Was verursacht diese unterschiedlichen und teilweise abstrusen Träume? Und kann man sie noch erweitern bzw. luzides Träumen besser ausbauen?
Ich hatte mich schon vorher ein wenig über Träume informiert. Doch nie richtig intensiv. Ich hab sie lieber genossen als sie zu analysieren. Doch nun war ich neugierig.
Auf rund 250 Seiten wird einem erklärt was Träume sind, wie sie entstehen, in welchen Schlafphasen sie auftreten, was sie über uns aussagen und wie sie uns beeinflussen bzw. wir sie. Dabei wird aber nicht nur auf Fachbegriffe und geschwollenes Deutsch gesetzt. Es wird alles sehr leicht verständlich und doch recht wissenschaftlich erklärt. Dabei werden viele Fallbeispiele und Versuche aus der Geschichte aufgelistet und beschrieben. Doch auch neuere Beispiele werden aufgegriffen und mit vorhergehenden Kapitel verknüpft. Große Persönlichkeiten wie Freud, Nietzsche aber auch für Laien weniger bekannte Psychiater oder Neurowissenschaftler wie Percy Stiles werden Beachtung geschenkt und deren Thesen untersucht. Dabei wird es allerdings nie langweilig oder steif sondern es bleibt spannend, da jede Theorie betrachtet wird uns so das komplexe Thema Träume, was bis heute noch viele offene Fragen aufwirft, aus unterschiedlichen Blickwinkel betrachtet wird. Und genau das finde ich sehr interessant, da ich denke, dass man es nicht nur aus einem Blickwinkel betrachten kann, vor allem nicht bei solch einen verrückten Thema wie Träume.
Für ein noch besseres Verständnis von Zusammenhängen wurden Skizzen oder mit eingebunden sodass man sie sich notfalls immer wieder anschauen. Verweise in anderen Kapitel erleichtern das Wiederfinden.

Ich bin voll und ganz von dem Buch begeistert. Ich verstehe Träume besser, ihre Herkunft und was Träume für mich bedeuten können. Ich habe sie schon immer wert geschätzt aber das Buch hat mir noch einmal vor Augen geführt, wie glücklich ich bin, dass ich zu den Menschen gehöre die regelmäßig intensiv träumen und sich dann auch noch am nächsten Tag dran erinnern können.
Jeder der sich für das Phantom Trau interessiert sollte sich einmal dieses Buch greifen und darin schmökern.  Bei mir liegt es nun auf den Nachttisch neben mein Bett und ich werde immer mal wieder es zur Hand nehmen und mein Wissen auffrischen.


http://www.stefanklein.info/photos



Montag, 13. März 2017

Meine PTA Ausbildung - Teil 2



In meinem letzten Post sprach ich ein wenig über meine Ausbildung, bzw. über ein paar Fächer die ihr haben werdet, falls ihr euch für die Ausbildung interessiert. Da alle Fächer in einem Post zu erklären viel zu viel gewesen wäre teile ich es auf über mehrere. Also weiter geht es mit den nächsten Unterrichtsfächern.

GPU - Gefahrstoffe- , Pflanzen- und Umweltkunde

Dieses Fach nimmt einen kleinen Teil eures Unterrichts ein ist allerdings doch sehr wichtig, da ihr etwas für eure Sicherheit in der Apotheke lernen werdet. Es ist zwar teilweise sehr theoretisch doch nicht zu unterschätzen. Themen wären : Lagerung von Gefahrstoffen wie Säuren oder entzündbaren Stoffen, die richtige Kennzeichnung der Etikette und Verzeichnisse. Sicherlich nicht sonderlich spannend im ersten Ausbildungsjahr aber für die Praktikas später sehr wichtig. Vor allem für das erste, da ihr zu dem Zeitpunkt noch nicht im Handverkauf tätig sein könnt und daher viel im Lager sein werdet und mit solchen Stoffen zu tun habt. Also lieber aufpassen!!!

PGBK - Pharmazeutische Gesetzesbuchkunde

Das wohl langweiligste Fach überhaupt. Wie man es sich denken kann reine Theorie und nicht wirklich zu gebrauchen. Man muss keine Gesetzte auswendig kennen aber doch unterschiedliche Institutionen kennen, wie die Landesdirektion Leipzig etc. Doch bis jetzt kann ich noch keinen Nutzen für später erkennen aber das gehört nun mal zur Schule dazu, etwas zu lernen was man nicht wirklich braucht ;)
Zum Glück habe ich eine sehr nette Lehrerin, welche auch weiß wie trocken das Fach ist und es so angenehm wie möglich zu gestalten versucht.

APOP - Apothekenpraxis

In diesem Fach lerne ich das Apothekenprogramm kennen, wie ich Bestellungen aufgebe, Arzneistoffe suche und einscanne. Doch nicht nur das. Im zweiten Jahr ist dies das Fach in dem ihr richtige Verkaufsgespräche üben werdet. Darauf freue ich mich jetzt schon. (teilweise)  An sich ist das Fach wirklich nicht schwer, es ist halt Anwendung. Es gibt auch kaum jemanden der wirklich schlecht in dem Fach ist. Meist sieht die Stunde so aus, dass man ein paar Aufgaben macht und der Ablauf meist der gleiche ist. So hat man Zeit zwischen durch auch mal Spiele am Computer zu spielen. :)

UEDK - Übungen zur Drogenkunde

Hier lernt ihr Drogen zu mikroskopieren. Und bevor jetzt jemand große Ohren bekommt, mit Drogen meine ich Pflanzen. Vielleicht schade aber ungefährlich und trotzdem spannend. Jeder hat bestimmt schon mal in der Schule mikroskopiert, dieses Fach beschäftigt sich nur damit. Am Anfang hatte ich sehr große Angst vor diesem Fach, doch man wird wirklich sehr leicht in das Fach eingeführt und es macht viel Spaß verschiedene Zellen zu suchen und Pflanzen zu identifizieren. Ich bin meist sehr schnell fertig mit den Zellen finden und kann mich dann entspannt mit meiner Freundin oder Lehrerin über Ausbildungssachen unterhalten. Das klingt zwar jetzt nerdig aber es bringt sehr viel sich auch mal mit den Lehrern zu unterhalten, über ihre Ausbildung, Tipps und sonstiges. Da erfährt man Sachen die sonst keine weiß ;)

Ich denke das war es für den heutigen Blog. Der dritte Teil beinhaltet dann die restlichen Fächer, auch die die nicht Ausbildungsspezifisch sind wie Mathe, Deutsch, und so weiter und so fort und was nicht sonst noch so alles :)



Epidermis mit Rissen

Tüpfelgefäße

Epidermis mit paracytischen Spaltöffnungen


Freitag, 10. März 2017

Meine PTA Ausbildung - Pharmazeutisch-technische Assistentin (Teil 1)



Legal Drogen herstellen - Oder anders gesagt, wie meine Ausbildung zur PTA aussieht :)
Bevor ich letztes Jahr meine Ausbildung angefangen habe, habe ich gründlich im Internet recherchiert wie die Ausbildung abläuft, was ich damit anfangen kann und welche Voraussetzung ich haben muss. Und eines ist mir dabei sehr deutlich aufgefallen: Es gibt kaum persönliche Berichte.
Natürlich kann man sich auf den Schulwebsites erkundigen und es gibt auch einige Videos auf Youtube, aber nur vereinzelt spricht eine private Person sehr konkret über Ablauf, Fächer und Themen die in der Ausbildung eingebunden sind. Genau deswegen werde ich jetzt meinen Teil dazu beisteuern und dies übernehmen, jetzt da das erste Halbjahr rum ist. Starten werde ich mit den Unterrichtsfächern.

AMK - Arzneimittelkunde

In diesem Fach lernt ihr alles über verschiedene Krankheiten und welche Arzneimittel wie wirken. In dem ersten Halbjahr lernte ich alles über den Magen-Darm-Trakt gelernt. jetzt behandeln wir das Thema ZNS und alles was dazu gehört. (Schmerzmittel, Betäubungsmittel etc.)
AMK gehört mit zu den wichtigsten Fächern und auch zu den Lernintensivisten! Egal wie schnell die Auffassungsgabe ist, hier muss gebüffelt werden. Das schwierigste ist es sich die ganzen Wirkstoffe und Fertigarzneimittel zu merken. Klar ist das der Sinn der Ausbildung, aber es ist schon echt hart.

Galenik

Hier werdet ihr die verschiedenen Herstellungsverfahren kennen lernen. Wie stellt man Pillen/Kapseln/ Lösungen her? All das wird in dem Fach geklärt. Doch lernt ihr nur die Theorie. Die Praxis wird in einem anderen Fach geübt.
Auch hier müsst ihr einiges lernen. Doch lernt ihr die Arbeitsschritte verinnerlichen im praktischen Unterrichtsfach, sodass ihr in den Arbeiten nicht allzu viel nachdenken müsst sondern euch nur an das erinnert müsst, was ihr im Labor jede Woche macht.

GalÜ - Galenische Übungen

Wie oben erwähnt ist dies das Pendant zu dem obigen Fach. Hier steht ihr im Labor und stellt unterschiedliche Arzneimittel her. Ihr bekommt eine Liste mit Wirk- / und Hilfsstoffen und müsst sie dann vorschriftsgemäß herstellen. Dazu werden noch Rechnungen angestellt und Protokolle geführt. Bis jetzt behandelten wir Pulver und Kapseln und fangen jetzt mit Lösungen an.
Bei mir umfasst dieses Fach einen ganzen Tag. Von früh bis Nachmittag stehe ich im Labor und stelle etwas her.
Dies ist absolut kein Lernfach sondern es kommt nur darauf an wie ordentlich, genau und geschickt ihr seid. zu jeder Arzneiform gibt es eine Arbeit, Dies ist nicht sonderlich klug gewählt, denn wenn man diesen einen Test vermasselt, und das geht schnell, habt ihr ein Problem. Selbst der ordentlichste Schüler kann eine schlechten Tag haben und sich seine Note vermasseln. Und auch dies geht sehr rasch. Man hat 100 Punkte und für jeden Fehler werden Punkte abgezogen. Rundet man falsch - 50 Punkte weg, Wirkstoffe falsch aufgeschrieben- 20 Punkte weg. Zack schon wird es höchstens eine 4.
Bis jetzt hatte ich immer einen guten Tag gehabt aber vielen ging es auch anders.

APCH- Allgemein pharmazeutische Chemie

Dieses Fach ist praktisch das selbe wie Chemie in der Schule. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen



CHÜ- Chemische Übungen

Und wieder ein Praktisches Fach. Als Verbindung zum Fach APCH. Wie auch bei GALÜ gibt es einen ganzen Tag für das Fach. In einem Chemielabor untersuche ich Stoffe auf Identität, Gehalt etc. Ich titriere, spiele Ionenlotto ;) und schreibe Protokolle. Dazu lerne ich den sicheren Umgang mit gefährlichen Chemikalien. Es macht sehr viel Spaß, wenn sich Farben im Reagenzglas verändern, es laut pufft oder sich ein Niederschlag in der Lösung ergibt. Doch kann es auch sehr frustrierend sein, ewig eine Lösung zu untersuchen und nicht das zu sehen was man erwartet.
Auch wenn es eine praktisches Fach ist müsst ihr hier auch vieles lernen. Reaktionsgleichungen, Entsorgungen etc. Zwar kann man viele Rückschlüsse aus APCH ziehen, aber oft ist man auch nicht auf dem gleichem Lernstand in beiden Fächern.

Weiter geht's im Teil 2 ....









Donnerstag, 9. März 2017

DUCKOMENTA - Austellung




Es liegt schon eine Weile her als ich im Stadtgeschichtlichen Museum mit meinem Verlobten war und wir uns diese Ausstellung angeschaut hatten. Ich weiß noch wie überrascht ich war, als wir durch die Stadt spazierten und plötzlich vor dem Museum standen und er mich einlud. Ich habe mich sehr gefreut und wurde auch nicht enttäuscht.

Die Ausstellung war in dem selben Museum wie auch schon die Wave Gotik Ausstellung war.  Auch von ihr war ich damals sehr begeistert gewesen, nur leider waren die Räumlichkeiten sehr begrenzt gewesen. Dadurch wirkte es teilweise sehr oberflächlich, da einfach nicht genug Platz war um in die Tiefe zu gehen. Ich hoffte nur, dass es diesmal anders sein würde. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Über 2 Etagen konnte man sich unterschiedliche Gemälde, Büsten oder Plakate ansehen und so die "Entengeschichte" mit verfolgen.



In der unteren Etage ging es im Steinzeitalter los. Es war nur ein kleiner Raum aber jedes einzelne Stück war zum tot lachen und die Erläuterungen sind auch perfekt ausgedacht gewesen. Ich lief nicht einfach von Vitrine zu Vitrine sondern alles genau durch und wollte absolut nicht ein was übergehen.
Man sah die Menschheitsgeschichte plötzlich aus einem ganz anderem Blickwinkel ( #Sarkasmus)
Doch nicht nur mir ging es so. Auch meinem Verlobten und jeden anderen erging es so wie mir. Oft ist die Atmosphäre in einer Ausstellung sehr gedämpft und alle sind eher ruhig. Doch nicht hier. Überall hörte man ein leises Lachen und sah die Leute schmunzeln. Ich finde genau das macht eine gute Ausstellung aus.


Nachdem es schon so gut in der etwas sehr kleinen unteren Etage gingen wir in den Hauptraum. Wir arbeiteten uns durch den ganzen Raum und auch hier wurden wir wieder und wieder zum Lachen gebracht. Jedes bekannte Gemälde und bekannte Ereignis aus der Geschichte wurde auf lustige Art und Weise neu gestaltet, sodass man die "Wahrheit" über die Menschen und Enten erfuhr. Anscheinend hatte ich ein vollkommenes Wissen über die Geschichte. Zum Glück wird man sehr gut aufgeklärt. ( #nocheinmalSarkasmus).





Am Ende der Ausstellung ging ich mit einem lächelnden Gesicht aus dem Museum und war mir sicher, ich muss mir die Ausstellung noch einmal mit meiner Familie ansehen. Jeden den ich kannte, legte ich die Ausstellung ans Herz. Man wird auf jeden Fall nicht enttäuscht werden, dass kann ich zu 100% versichern.
Was ich am besten finde ist, dass Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren kostenfrei hinein dürfen. Eine gute Gelegenheit für Schulausflüge denke ich. Leider wird es nicht wirklich wahrgenommen. Sehr schade.
Falls jemand also die Möglichkeit hat sich die Ausstellung anzuschauen sollte dies auf jeden Fall tun!!

Hier sind meine Lieblingsbilder aus der Reihe:






Zur offiziellen Website geht es hier