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Mittwoch, 19. Februar 2014

Filmreview - Wolf Of Wallstreet



Hallo meine lieben Leser,
 
der Umzug ist vorbei und auch auf der Arbeit hat sich der Stress wieder gelegt. Nun steht nur noch das Streichen meiner Wohnung an und dann ist alles geschafft was ich mir vorgenommen habe.
Und als Belohnung für meine harte Arbeit, bin ich gestern mit meiner besten Freundin im Kino gewesen. Zuerst wollten wir Monumentsmen schauen haben uns dann aber doch für Wolf of Wallstreet entschieden. Heute möchte ich euch meinen Eindruck vermitteln, den ich vom Film bekommen habe.

Zuerst muss ich sagen, dass ich den Trailer vorher geschaut habe und auch sehr begeistert davon war. Noch dazu spielt Leonardo Di Caprio mit, der für mich einfach ein super Schauspieler ist. Ich weiß nicht genau wo ich es gehört habe oder von wem, aber ich wusste ebenfalls, dass der Film sehr freizügig sein sollte.  Da ich aber nicht verklemmt bin, dachte ich mir : Ach geh ich mal rein!
Als ich an der Kasse stand war ich erstaunt warum ich am Kinotag 6,00€ zahlen musste. Dass dies daran lag, dass der Film Überlänge hatte wurde uns nicht gesagt.
Mit freudige Erwartung setzte ich mich mit meiner Freundin ins Kino. Doch die Laune sank immer mehr und mehr und mehr.

Die ,,Story" des Films handelt davon, dass ein junger Mann in den 80er Jahren an der Wallstreet Kariere machen möchte um einmal richtig reich zu werden. Dieser junge Mann genannt Jordan Belfort (Leonardo Di Caprio) bekommt auch eine Anstellung doch zuerst nur auf Probe. Ihm gefällt der Job und er blüht richtig auf. Doch als sein erster richtiger Arbeitstag beginnt gibt es ein Börsencrash und er wird gekündigt. Danach zieht er sein eigenes Geschäft auf und handelt mit Aktien. Er nimmt sich ein paar Freunde zusammen und zeigt ihnen wie es richtig geht. Mit korrupten Deals wird bald die Polizei aufmerksam. Doch Belfort und seine Mitarbeiter genießen das Leben und geben das Geld in vollen Zügen aus. Drogen, Sex und Geld fließen stetig und werden nur so verschwendet. Um der Polizei aus den Weg zu gehen, versucht er sein Geld in die Schweiz zu schaffen. Doch durch Verrat gelingt es der Polizei Belfort festzunehmen. Durch die Drogen und das ständige fremdgehen stürzt er immer mehr ab bis er alles verliert und ihm eine langjährige Gefängnisstrafe droht. Er entscheidet sich seine ehemaligen Freunde zu verraten, bekommt ein geringeres Urteil und tritt später als Trainer für neue Broker auf. Und das war auch schon alles.
Der ganze Film handelt nur davon wie er trinkt, Drogen konsumiert und eine Nutte nach der anderen v******. Mehr nicht. Nach der Hälfte des Films war die Firma gegründet und nichts weiter. Man sah wofür sie das Geld ausgaben und wie sie ständig zu gedröhnt waren. In jeder zweiten Szene war eine nackte Frau zusehen oder zu mindestens eine Brust und es wurde gesoffen, den ganzen Film über.
Auch wenn es mal vereinzelt eine lustige Stelle gab konnte ich das Ende nicht schnell genug herbei sehnen. Kennt ihr Filme wo ihr plötzlich merkt ihr müsst aufs Klo und könnt aber nicht gehen, weil ihr sonst etwas spannendes verpassen könntet? Dies ist kein solcher Film. Es war immer das gleiche und irgendwann wurde es langweilig. Es hatte nichts belehrendes an sich, noch war es unterhaltsam. Natürlich wer auf f'**** steht den wird dieser Film gefallen aber dafür gehe ich nicht ins Kino.
Alles in allem wirkte der Film sehr aufgesetzt und überspitzt. Man hatte das Gefühl der Mann war immer zu gedröhnt und high, was die Tatsache, dass er trotz alledem noch Geld erarbeiten könnte vollkommen ungläubig wirken lies.

Ich muss allerdings wirklich einräumen, dass trotzdem mir der Film nicht gefallen hat, Leonardo Di Caprio wieder einmal super gespielt hatte. Der Ausdruck und die Hingabe mit der er schauspielert ist einfach unglaublich und deshalb ist es für mich immer wieder unvorstellbar warum dieser geniale Mann keinen Oscar bekommen hat. Ein super Schauspieler, der jedoch leider den Film auch nicht retten konnte.
Ein weiterer freudiger Moment war, als ich entdeckt habe, wer den Bankier in der Schweiz spielte. Jean Dujardin. :) Das hat mein Herz gleich höher schlagen lassen. Auch wenn man es nicht direkt als Pluspunkt für den Film werten kann, aber dennoch war das so ein kleines Highlight in den doch sehr langweiligen Film für mich. Ich habe ihn zuerst im Stummfilm ,,The Artist" gesehen und seit dem gehört Jean Dujardin zu meinen Lieblingsschauspielern.  (PS.: Das war ein super Film)

Alles in allem ein teurer Film, der mich einen wertvollen Abend von mir gekostet hat. Der Trailer war gut aber der Film nicht. Ich könnte es euch nicht empfehlen hinein zu gehen. Dafür gibt es weit bessere Filme, wie Der Medicus oder Fack Ju Göthe.
Wer allerdings trotzdem keinen Di Caprio Film verpassen will, sollte sich ihn aus der Videothek ausleihen, ins Kino würde ich nicht extra dafür gehen.

Das war's auch heute schon wieder von mir. Ich weiß, jeder hat einen anderen Filmgeschmack und wahrscheinlich gibt es auch welche, die hoch auf begeistert von dem Film sind. Aber ich gehöre nicht dazu und schreibe deshalb auch nicht, dass ich es tun würde. Ich sage hier nur meine Meinung und versuche euch Tipps zu geben.
Ich hoffe ich habe mit diesen Eintrag niemanden auf die Füße getreten und wünsche euch noch einen spannenden Abend.






                                                                                              -euer Schneeweißchen






(Bildquelle:http://www.thewolfofwallstreet.com/images/pages/home_.jpg)

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